idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.07.2006 14:37

Profilbildung in Autonomie - Universität Heidelberg legt Jahresbericht 2005 vor

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Rektorat der Universität Heidelberg legt Jahresbericht vor, der sowohl über die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2005 als auch über die finanzielle Entwicklung informiert - 140 Seiten starkes Dokument mit Jahresabschluss einschließlich Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

    Zum zweiten Mal legt das Rektorat der Universität Heidelberg einen Jahresbericht vor, der sowohl über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des Jahres 2005 als auch über die finanzielle Entwicklung informiert. Mit diesem Bericht zeichnet die Universität erneut ein transparentes Bild ihrer Leistungen: Neben einer Darstellung der herausragenden hochschulpolitischen Entwicklungen und akademischen Leistungen enthält das 140 Seiten starke Dokument auch den Jahresabschluss der Universität einschließlich der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.

    Das Jahr 2005 war für die Universität Heidelberg ein erfolgreiches, aber auch turbulentes Jahr. Der Jahresbericht 2005 geht im Kapitel "Profile prägen" zunächst auf die hochschulpolitischen Rahmenbedingungen ein und erläutert die Umstrukturierungsprozesse, mit denen die Ruprecht-Karls-Universität ihr Profil einer forschungsorientierten Volluniversität schärfen will. Dabei wird auch deutlich, dass die Universität Heidelberg schwierige Veränderungsprozesse in Eigenverantwortung gestalten kann. Sie hat damit erneut den Beweis erbracht, dass sie die eingeräumte Hochschulautonomie leben und ausfüllen kann und sich zutraut, noch weitergehende Freiräume optimal zu nutzen.

    Mit der Neuaufstellung der Wirtschaftswissenschaften unter der Überschrift "Politische Ökonomie" wurde ein interdisziplinäres Konzept entwickelt und umgesetzt, das den besonderen Vernetzungsmöglichkeiten einer klassischen Volluniversität in besonderer Weise entspricht. Überregionale Kooperationen im Bereich der Geowissenschaften und der Informatik zeugen von der Entschlossenheit aller Beteiligten, die wissenschaftliche Effizienz der anvertrauten Ressourcen der Steuerzahler zu optimieren. Optimierungen wurden auch für den Bereich der Medizin in Angriff genommen, wo man sich auf den Weg zur einen Hochschulmedizin der Universität Heidelberg mit zwei Standorten begeben hat.

    Dass die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bereits im Vorfeld starke Kräfte freigesetzt hat, verdeutlicht der Abschnitt "Aufbruch zur Exzellenz", der über die wichtigsten Entwicklungen in der Forschung informiert. Dabei wird insbesondere die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses herausgestellt. In diesem Bereich hat sich die Universität mit der Verabschiedung der leitenden Empfehlungen des Senats und dem Aufbau der Graduiertenakademie sowohl konzeptionell als auch strukturell erfolgversprechend positioniert.

    Da die Ruperto Carola das Humboldt'sche Ideal der Einheit von Forschung und Lehre weiterhin als zukunftsweisend ansieht, widmet sie der Lehre und der Betreuung der Studierenden genauso viel Aufmerksamkeit wie der Forschung. Besonders bemerkenswert ist hier das Projekt RES STUD, mit dem die Universität ihre Serviceangebote für die Studierenden umfassend verbessern und modernisieren möchte. Auch bei der Umstellung auf die neue BA/MA-Studienstruktur ist die Universität gut voran gekommen.

    Dass die Universität Heidelberg ein besonders internationales Gesicht hat und wie dies die Wissenschaft belebt, wird im Kapitel "Im Austausch mit der Welt" dargestellt. Die Kapitel "Orte der Lehre - Orte der Forschung", "Wissenschaft als Berufung" und "Verbunden mit der Ruperto Carolina" beleuchten die Aktivitäten der Universität auf weiteren wichtigen Tätigkeitsfeldern.

    Der Jahresabschluss 2005 der Universität vermittelt ein differenziertes Bild über die finanzielle Entwicklung der Ruperto Carola. Wie im Vorjahr musste die Universität auch für das Geschäftsjahr 2005 einen Verlust ausweisen (Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.724.314,55 €; Vorjahr: Jahresfehlbetrag i. H. v. 2.255.896,76 €). Allerdings wird der Verlust wesentlich durch einmalige Effekte bestimmt, die aus einer veränderten buchhalterischen Behandlung bestimmter Drittmittel resultieren. Diese Einmaleffekte kommen in dem negativen außerordentlichen Ergebnis (- 1.419.883,21 €) zum Ausdruck. Demgegenüber hat das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (- 299.178,78 €) nur geringfügig zu dem Jahresfehlbetrag beigetragen. Da sich in diesem Ergebnis das laufende Geschäft der Universität widerspiegelt, lassen sich die gegenüber dem Vorjahr (- 2.252.038,48 €) erzielten Fortschritte als ein positives Signal für das Geschäftsjahr 2006 werten. Ursächlich für das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist vor allem die Erhöhung von Urlaubs- und Überstundenrückstellungen.

    Der Rektor der Universität Heidelberg, Professor Dr. Dres. h.c. Peter Hommelhoff, stellt den Jahresbericht 2005 am 17. Juli 2006, 14.00 Uhr, in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor.

    Rückfragen bitte an:
    Tobias Just
    Universität Heidelberg
    Geschäftsstelle Universitätsrat
    Tel. 06221 544400, Fax 544402
    just@zuv.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/univ/universitaetsrat.html

    Rückfragen zum Jahresabschluss bitte an:
    Tim Krützfeldt
    Universität Heidelberg
    Dezernent für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten
    Tel. 06221 542323, Fax 542618
    krützfeldt@zuv.uni-heidelberg.de
    http://www.zuv.uni-heidelberg.de/d4/

    Allgemeine Rückfragen:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).