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Bochum, 18.07.2006
Nr. 249
Von Siegen bis Ahaus
RUB-Schülerlabor ist Magnet in NRW
Bilanz: Schulen aus dem ganzen Land zu Gast
"Tief im Westen", mitten im Ruhrgebiet, liegt das Alfried Krupp-Schülerlabor, doch ist es mit seinem Angebot aus Natur- und Ingenieurwissenschaften ein Magnet für Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen und sogar darüber hinaus. Das zeigt erneut eine aktuelle Zwischenbilanz: So haben im vergangenen und in diesem Jahr schon 125 Schulen aus 60 verschiedenen Städten das Schülerlabor auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum besucht, um hier in unterrichtsbezogenen und fachübergreifenden Projekten mitzumachen. Das Schülerlabor hatte bereits Gäste aus Simmern im Hunsrück (Rheinland-Pfalz) und aus Luxemburg, im Herbst steht sogar Besuch aus Den Haag (Niederlande) an.
Breites Einzugsgebiet
"Die Schulen nehmen teilweise Anfahrtszeiten von anderthalb oder mehr Stunden in Kauf, um bei uns wissenschaftlich in Projekten zu arbeiten", sagt Katrin Sommer, Professorin für Fachdidaktik der Chemie und Geschäftsführerin des Schülerlabors. "Dass sich unser Einzugsgebiet nicht auf die Region Ruhr beschränkt, zeigt, wie erfolgreich unsere Konzeption ist." Ahaus, Erftstadt, Meinerzhagen, Mönchengladbach, Siegen, Wadersloh: Die Schulen kommen aus (fast) allen Ecken NRWs, vor allem aus dem Rhein- und Münsterland, dem Sieger- und dem Sauerland.
15.000 Schüler in zweieinhalb Jahren
Beeindruckend sei auch die Gesamtzahl der Schüler, die bisher das Schülerlabor besucht haben, sagt Ursula Fischer, bei der alle organisatorischen Fäden zusammenlaufen: Knapp 15.000 in zweieinhalb Jahren, was die ursprüngliche Kapazitätsberechnung deutlich übertreffe. "Geplant hatten wir mit vier- bis maximal fünftausend Schülern im Jahr, inzwischen sind es jährlich eher sechstausend", so Fischer.
60 Projekte
Im Februar 2004 eröffnet, bietet das Alfried Krupp-Schülerlabor laufend rund 60, teils fachübergreifende Projekte aus Naturwissenschaften und Mathematik, aus Ingenieurwissenschaften und Psychologie an. Neun Fakultäten und das Zentrum für Lehrerbildung der RUB tragen das Labor, das auf 1.000 Quadratmetern großzügig und hochmodern ausgestattet ist.
Weitere Informationen
Alfried Krupp-Schülerlabor, Jens Wylkop, Tel. 0234/32-28355, E-Mail: jens.wylkop@rub.de, Internet: http://www.rub.de/schuelerlabor
http://www.rub.de/schuelerlabor/presse - Weitere Fotos zum Herunterladen
"Physik in der Medizin": Schülerinnen experimentieren mit Ultraschall
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"Welche Farbstoffe in der Pflanze stecken": Mit Kittel und Schutzbrille im Schülerlabor
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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"Welche Farbstoffe in der Pflanze stecken": Mit Kittel und Schutzbrille im Schülerlabor
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