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19.07.2006 13:44

Frühere Staatsministerin Weiss wird Honorarprofessorin der Saar-Uni

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Dr. Christina Weiss wird Honorarprofessorin der Universität des Saarlandes. Die parteilose Wissenschaftlerin, Publizistin und Kulturpolitikerin, die sich nach ihrer Zeit als Beauftragte für Kultur und Medien der früheren Bundesregierung wieder verstärkt der Wissenschaft widmet, erhält die Ernennungsurkunde von Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle

    am Freitag, dem 21. Juli 2006, um 11.00 Uhr,
    im kleinen Sitzungssaal des Präsidialgebäudes,
    Campus Saarbrücken, Geb. A2 3, 1. Stock.

    Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen.

    Die neue Professorin der Universität wird im kommenden Semester im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, dessen Absolventin sie ist, eine Lehrveranstaltung über Kulturmanagement anbieten. Diese Lehrtätigkeit wird die frühere Kultur-Staatsministerin damit auch an die Wirkungsstätte zurückführen, an der sie ihre Karriere begann: Hier promovierte die gebürtige Saarländerin im Jahre 1982 (Dissertation über visuelle Poesie, womit sie nach dem Urteil von Fachleuten zu einem Pionier der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Intermedialität wurde) und war wissenschaftliche Mitarbeiterin des früheren Saarbrücker Komparatisten Prof. Dr. Armand Nivelle, bevor sie im Jahr 1984 an die Universität-Gesamthochschule Siegen wechselte. Professor Dr. Manfred Schmeling, der die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes heute vertritt und dabei stets auch auf die Ergänzung eines wissenschaftlichen Studiums mit Lehrveranstaltungen von Vertretern der publizistischen und kulturschaffenden Praxis Wert legte, freut sich, die prominente Alumna (Ehemalige eines Faches) neu gewonnen zu haben: "Mit Frau Weiss können wir bei unserem nachgefragten Lehrangebot in Zukunft noch einmal ganz besondere Akzente setzen." Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle fügt hinzu: "Gleichzeitig haben wir bei unserem Anliegen, die kulturelle Bedeutung der Universität sichtbarer zu machen, in Christina Weiss eine wichtige Mitstreiterin. Um es mit dem programmatischen Motto eines ihrer Bücher (Stadt ist Bühne, 1999) auf den Punkt zu bringen: Kultur ist das Nötigste."

    Christina Weiss wurde 1953 in St. Ingbert geboren. Von 1972 bis 1977 studierte sie an der Universität des Saarlandes die Fächer Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik), Germanistik, Italienische Philologie und Kunstgeschichte und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Komparatistik tätig. 1982 promovierte sie an der UdS und arbeitete zeitgleich als Kunst- und Literaturkritikerin. 1984 wechselte sie an die Uni-Gesamthochschule Siegen und nahm 1987 eine Redakteurinnen-Stelle beim Kunstmagazin "ART" an. Zwischen 1989 und 1991 moderierte Weiss die TV-Diskussionsrunde "Café Größenwahn" und das "Literaturmagazin" im SWF-Fernsehen. 1989 wurde sie Leiterin des Hamburger Literaturhauses und war von 1991 bis 2001 Kultursenatorin der Stadt. 2002 wurde Christina Weiss von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufen.

    Aus dem Universitätsgesetz: Zur Honorarprofessorin/Zum Honorarprofessor der Universität kann für ein bestimmtes Fachgebiet bestellt werden, wer nach ihren/seinen wissenschaftlichen Leistungen den Anforderungen entspricht, die an die Einstellung von Professoren gestellt werden. Die Honorarprofessorin/Der Honorarprofessor ist berechtigt, den Titel "Professorin/Professor" zu führen ... Honorarprofessorinnen und Honorarprofessoren halten in ihrem Fachgebiet Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens zwei Semesterwochenstunden ab. Die Durchführung dieser Veranstaltungen darf nicht von der Zahlung einer Lehrvergütung abhängig gemacht werden. Honorarprofessorinnen und Honorarprofessoren können auch bei der Erfüllung anderer Aufgaben, insbesondere der Weiterbildung, Studienberatung, Auswahl von Studierenden und der Teilnahme an Hochschulprüfungen, eingesetzt werden.

    Pressekontakt:
    Professor Dr. Manfred Schmeling
    Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik)
    Tel.: (0681) 302 2310
    E-Mail: komparatistik@rz.uni-sb.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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