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06.01.2000 08:32

Herz und Musik

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Wissenschaftliche Fachtagung untersucht Wechselwirkungen zwischen Musik und Mensch

    Für uns Europäer hat die Musik einen Vier-Viertel-Takt, für Afrikaner besteht eine Musik 20 unterschiedlichen Rhythmen, die sich überlagern. Deswegen können nur ganz wenige europäische Musiker z.B. afrikanische Musik spielen. Doch woher kommen diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und Spielpraktiken? Eigentlich haben doch alle Menschen die gleichen Grundrhythmen: Herzschlag und Atmung. Darauf baut unsere Wahrnehmung von "Gegenwart" auf, was bis zu vier Sekunden dauert, wird als "Jetzt" wahrgenommen, alles andere ist Vergangenheit oder Zukunft. So sagt jedenfalls die Wahrnehmungsforschung. Während aber in Europa Uhren und Zeitmesser das Leben und Lebensrhythmen bestimmen, haben Afrikaner lange Zeit ohne den Zwang der Uhren gelebt - und daraus einen ganz anderen Rhythmus und eine ganz andere Freiheit entwickelt.

    Das sind Beispiele für Thesen und Themen der Fachtagung

    Musikalischer Rhythmus und Mensch
    Themenschwerpunkt Afrika
    am Samstag, den 8. Januar 2000 ab 9.30 Uhr
    in der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausenstr. 50

    Musiker, Afrika-Musikwissenschaftler, Psychologen und Musiktherapeuten, aber auch ein Physiker tragen Thesen zu Musik, Rhythmus und Mensch vor. Am Abend, um 19.30 spielt dann in der Universität Witten/Herdecke Francis Bebey afrikanische Musik. Er gilt als bekanntester Liedermacher und Romancier seines Kontinents.

    Weitere Informationen bei Dr. Henrik Bettermann, 02330/623316


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Musik / Theater, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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