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20.07.2006 14:12

Erfolgreiche "Halbzeit" im Informatikjahr mit mehr als 1.200 Veranstaltungen

Susanne Kumar-Sinner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Informatikjahr - Wissenschaftsjahr 2006

    Das Wissenschaftsjahr 2006 begeistert für Informatik von Warnemünde bis Regensburg. Die Halbzeitbilanz kann sich sehen lassen: von der Reederei Scandlines bis zur Semperoper haben die Partner des Jahres "dank Informatik" Beiträge angeregt und zusammengestellt. Über 350 Partner aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur engagierten sich bereits bis Juli für ein besseres Verständnis von Informatik und beteiligen sich mit eigenen Veranstaltungen. 24 Medienpartner begleiten das Jahr. Schon jetzt können interessierte Bürgerinnen und Bürger zwischen rund 1.200 Einzelveranstaltungen in über 90 Städten in Deutschland wählen. Die zweite Jahreshälfte im Informatikjahr wird ebenso spannend.

    Berlin, 20. Juli 2006. Die Informatik ist eine Wissenschaft, die überall "drin steckt". Jeder nutzt sie, aber die wenigsten denken darüber nach. Das Informatikjahr, das bereits siebte Wissenschaftsjahr, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WID) und in diesem Jahr der Gesellschaft für Informatik (GI) durchgeführt wird, will diese Situation ändern. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Anwendungsbreite der Informatik zu schärfen und die Faszination für eine Wissenschaft zu wecken, die wie keine andere unseren Alltag durchdringt und unsere Gesellschaft verändert.

    Dazu treffen Bürgerinnen und Bürger Vertreter der Wissenschaft, schauen Schülerinnen und Schüler Motorsportlern und Schiffskapitänen über die Schulter und Zoodirektoren zeigen, wie man Arten schützt "dank Informatik". Je weniger Informatik hinter den wechselnden Kulissen vermutet wird, umso größer das Aha-Erlebnis.

    Die Halbzeitbilanz kann sich sehen lassen: von der Reederei Scandlines bis zur Semperoper haben die Partner des Jahres "dank Informatik" Beiträge angeregt und zusammengestellt. Über 350 Partner aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur engagierten sich bereits bis Juli für ein besseres Verständnis von Informatik und beteiligen sich mit eigenen Veranstaltungen. 24 Medienpartner begleiten das Jahr. Schon jetzt können interessierte Bürgerinnen und Bürger zwischen rund 1.200 Einzelveranstaltungen in über 90 Städten in Deutschland wählen. Die Universitäten und Informatikfakultäten öffnen sich für das Publikum und stellen die ganze Themenpalette der Informatikforschung, von der Bioinformatik und Computergraphik über die Künstliche Intelligenz und Robotik bis hin zur Softwaretechnik und Kryptographie vor. Die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland liegt insbesondere in der Verknüpfung von Informationstechnologien mit Bereichen, in denen Deutschland traditionell stark ist, wie zum Beispiel dem Automobil- oder Maschinenbau, der Medizintechnik oder der Telekommunikation. Deshalb ist es ein Ziel des Informatikjahres, jungen Menschen zu vermitteln, dass die Informatik ein spannendes Studienfach mit sehr guten Arbeitsplatzaussichten ist. Auch gezielte Aktionen für Mädchen stehen auf dem Programm, denn Mädchen und Frauen sind in diesem Bereich immer noch unterrepräsentiert.

    Die Themenpalette der Veranstaltungen im Informatikjahr ist groß. Zur Formel 1 auf dem Nürburgring lud das Informatikjahr im Mai 10.000 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 ein. Die Jugendlichen tauschten für einen Tag das Klassenzimmer gegen die berühmteste Rennstrecke der Welt ein, um hautnah zu erleben, welche Bedeutung die Informatik für den Motorsport hat. Begeisterte Teilnehmer auch bei der bundesweiten Veranstaltungsreihe "Arche Noah: Arten schützen - dank Informatik". Den Besuchern wurde schnell klar, dass der Erhalt von Tierarten in Zoologischen Gärten nicht mehr ohne Informatik geht. Zum Thema Musik und Informatik startete gerade ein bundesweiter Wettbewerb für Nachwuchs-Musiker. Die Aktion "Informatikjahr sucht den Informatikstar" gibt Elektromusik-Newcomern die Chance, ihre Musik einem breiten Publikum zu präsentieren und erklärt gleichzeitig den Einsatz neuester IT-Technologien in dieser Branche.

    Ein Höhepunkt des Informatikjahres mit mehr als 15.000 Besuchern war die 10. Roboter- Weltmeisterschaft - der RoboCup 2006 im Juni in Bremen. In den Disziplinen Soccer, Rescue und Dance traten mehr als 2.500 Teilnehmer aus 36 Ländern gegeneinander an. Ebenfalls in der Hansestadt feierten Gründungsväter und Spitzenforscher der Künstlichen Intelligenz das 50jährige Jubiläum ihrer Disziplin und luden zu einem öffentlichen Symposium ein, dem weitere internationale Veranstaltungen in diesem Jahr folgen werden.

    Seit dem Start des Informatikjahres im Januar 2006 hat die offizielle Website 195.000 Besuche registriert. 3.500 Internetseiten verweisen auf http://www.informatikjahr.de. Der regelmäßig erscheinende Newsletter informiert 1.500 interessierte Menschen aus Schulen und Universitäten, Theatern, Verlagen und Museen, Verbänden und Partnermedien über die Aktivitäten im Wissenschaftsjahr 2006. Der Veranstaltungskalender wächst täglich, die Informationsbroschüre des Jahres erschien gerade in der zweiten Auflage. 13.000 Schulen in ganz Deutschland erhielten die gemeinsam mit der Stiftung Lesen erstellte Unterrichtsbroschüre "dank Informatik - Ideen für den Unterricht".

    Auch die zweite Halbzeit im Informatikjahr wird spannend und gibt Einblicke in weitere Bereiche der Informatik: Um grundlegende Fragen wie: "Wem gehört Wissen?" und "Was kann freie Software zu Demokratisierung und Gerechtigkeit beitragen?" geht es bei der internationalen Konferenz Wizards of OS 4 (WOS 4) im September in Berlin. Die öffentliche Tagung "Informatik und Rüstung" beleuchtet unter anderem sicherheitspolitische Folgen des militärischen Einsatzes von Informationstechnologien, und auf dem internationalen Literaturfestival Berlin diskutieren Experten über Zensur, Restriktionen und Chancen von Digitalisierung und Internetnutzung. Die Woche der Informatik in Dresden bündelt Anfang Oktober nochmals eine Vielzahl unterschiedlicher Informatikanwendungen und zeigt als Höhepunkt die digitale Rekonstruktion der Frauenkirche. Das Informatikjahr endet im November mit der Abschlussveranstaltung in Berlin.

    Weitere Informationen und Bilder unter www.informatikjahr.de.

    Für Presseanfragen zum Informatikjahr wenden Sie sich bitte an:

    Team Informatikjahr

    Susanne Kumar-Sinner
    Neue Schönhauser Straße 3-5
    10178 Berlin
    Tel.: 030 / 590 04 33 - 11
    Fax: 030 / 590 04 33 - 51
    E-Mail: kumar@informatikjahr.de

    Tiziana Zugaro-Merimi
    Neue Schönhauser Straße 3-5
    10178 Berlin
    Tel.: 030 / 590 04 33 - 54
    Fax: 030 / 590 04 33 - 51
    E-Mail: zugaro@informatikjahr.de


    Weitere Informationen:

    http://www.informatikjahr.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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