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06.01.2000 13:31

Jahresbericht 1999 ist erschienen

Ingrid Goertz Öffentlichkeitsarbeit/Transfer
Sozialforschungsstelle Dortmund

    Das Jahr 1999 ist, wie die vergangenen Jahre auch, für die Sozialforschungsstelle sehr erfreulich verlaufen. Der Finanzierungsrahmen konnte auf hohem Niveau stabilisiert, neue Themenstellungen verdichtet, neue Kooperationen gestiftet und Netze geknüpft werden.
    Zu nennen sind hier Projekte zu Beteilung und Gruppenarbeit in der europäischen Stahlindustrie, zum Qualitätsmanagement in privaten wie öffentlichen Organisationen, zu regionalen Kooperationsnetzen von Klein- und Mittelunternehmen, zur internationalen Genderforschung, u.a.m. bis hin zu einer experimentellen Entwicklung eines Telehauses für Frauen mit Handicaps.
    Keines der Projekte der letzten Jahre hat jedoch mit seinen Ergebnissen eine derartige Aufmerksamkeit und Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit erfahren, wie das sfs-Gutachten zu den erweiterten Ladenöffnungszeiten, das von Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in Auftrag gegeben worden ist. Wir werden diese Thematik im Handel gestaltungsorientiert weiterbearbeiten.
    An diesem Projekt zeigt sich die spezifische Leistungsfähigkeit des Institutes auch in der quantitativen empirischen Sozialforschung, die gemeinsam mit dem Kooperationspartner GAUS (Gesellschaft für angewandte Unternehmensforschung und Statistik) entwickelt worden ist. Hierzu gehören auch die Mitarbeiter/innenbefragungen in der öffentlichen Verwaltung oder der Energiewirtschaft, Befragungen zum Zusammenhang von Arbeiten und Wohnen, oder eine Potentialanalyse zur Dortmunder Metall- und Elektrowirtschaft.
    Von diesen Untersuchungen primär quantitativer Art berichten wir fortlaufend in unserem "Arbeitsweltreport", der kostenlos abgegeben und in erfreulichem Umfang nachgefragt wird. Hinzu kommen die Möglichkeiten des Internets (www.sfs-dortmund.de), die wir in Zukunft noch breiter nutzen werden.
    Die Sozialforschungsstelle beabsichtigt ihre Projektbögen zukünftig primär im Internet zu präsentieren, so dass der Jahresbericht möglicherweise zum letzten Mal in der vorliegenden Form produziert wird. Diese Umstellungen sollen in ein erweitertes Kommunikationskonzept eingebettet sein.
    Die Ausdifferenzierung der Themenfelder der Forschung und Beratung und eine entsprechende neue Organisation unserer Arbeit in zehn teilautonome Forschungsbereiche ist nach intensiven Diskussionen versuchsweise vollzogen. Dieser Jahresbericht zeigt das vorläufige Ergebnis. Hinzugekommen ist die "Kooperationsstelle Wissenschaft - Arbeitswelt" mit ihrer wichtigen Netzwerkarbeit.
    Mit der weiteren Dezentralisierung findet nun auch die Geschlechterforschung in mehreren Forschungsbereichen statt. Ziel ist, dass die Geschlechterfrage (im Sinne von mainstreaming) in möglichst vielen Projekten aufgenommen wird. Zur Querkoordination wurde ein Arbeitskreis "Geschlechterforschung - Geschlechterpolitik" gebildet, der sich auch die konzeptionelle Weiterentwicklung dieses Themenfeldes zur Aufgabe gemacht hat.
    Die Entwicklung des Arbeits- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums (ASZ) schließlich ist bereits nach drei Jahren so weit gediehen, dass wir gemeinsamen mit den anderen Einrichtungen über eine weitere Ausbaustufe mit der Perspektive einer konzeptionellen Erweiterung diskutieren.

    Weitere Auskünfte erteilen:
    Olaf Katenkamp, Tel. 0231-8596-238; e-Mail: katenkamp@sfsdortmund.de
    Ingrid Goertz, Tel. 0231-8596-241; e-Mail: goertz@sfs-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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