Tagung der Fachhochschule Niederrhein und des Bistums Aachen über die Folgen der "religiösen" Vielfalt für die Jugend- und Sozialarbeit
Durchblick im "Supermarkt der Weltanschauungen"
Wer religiöse Orientierung und Sinngebung sucht, kann in Deutschland unter rund 200 unterschiedlichen Angeboten wählen. Etwa 60 Gruppen bieten allein in Mönchengladbach ihre Dienste an. Auf der einen Seite bietet die Vielfalt Wahlmöglichkeiten, auf der anderen birgt sie Gefahren - zum Beispiel das Risiko, sich für die "falsche" Gruppe oder Weg zu entscheiden. Mit den Folgen der "Religion im Plural" für die Jugend- und Sozialarbeit setzt sich am 20. Und 21. Januar 2000 ein Symposium an der Fachhochschule Niederrhein auseinander, das die FHN gemeinsam mit dem Bistum Aachen organisiert. Angesprochen sind vor allem in der Jugendarbeit tätige Sozialarbeiter und -pädagogen, aber auch Eltern und Lehrer. In Vorträgen und Arbeitsgruppen diskutieren Fachleute aus Hochschulen und Praxis die heutige "Religionslandschaft", den Umgang von Jugendlichen mit dem Angebot und schließlich Problemlagen und Hilfen. In den Pausen präsentieren Studierende der Sozialarbeit u.a. einen in Eigenregie erstellten Werbefilm "Rent a Preast", eine Karte religiöser Lokalitäten im Mönchengladbach, Ausstellungen sowie einen Fragebogen, mit dem die Besucher die für sie "passende" Religion selbst ermitteln können. Zum Rahmenprogramm gehört ferner eine Skulpturenschau des Aachener Künstlers Michael Schenk sowie die Sekten-Komödie "Theatology" des Kölner Künstler Theaters. Anmeldungen sind ab dem 11. Januar noch möglich beim Beratungsdienst für Religions- und Weltanschauungsfragen, Tel. 02434-6778, werktäglich von 9 bis 16 Uhr.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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