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21.07.2006 17:06

Prof. Dr.-Ing. habil. Auweter-Kurtz vom Hochschulrat zur Präsidentin gewählt

Christian Hild Abteilung 2
Universität Hamburg

    Der Hochschulrat der Universität Hamburg hat heute einstimmig Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz zur Präsidentin der Universität Hamburg gewählt. Die Wahl bedarf noch der Bestätigung durch den Akademischen Senat. Auweter-Kurtz war zuvor von der Findungskommission, die zu gleichen Teilen aus dem Akademischen Senat und dem Hochschulrat besetzt ist, einstimmig dem Hochschulrat zur Wahl vorgeschlagen worden.

    Die Findungskommission hat ihren Vorschlag aufgrund eines aufwändigen Verfahrens entwickelt. Zunächst wurden die in der Ausschreibung der Stelle zusammengefassten Kriterien entwickelt, an denen sich die spätere Auswahl konsequent orientiert hat (s. Anlage). Unter Mitwirkung von Prof. Dr. Landfried (ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz) und einer Unternehmensberatungsfirma wurden mit diesem Raster zahlreiche Bewerbungen und Nominierungen bearbeitet und mit insgesamt 5 Kandidatinnen bzw. Kandidaten ausführliche Gespräche geführt.

    Als Ergebnis der Arbeit der Findungskommission ist festzustellen, dass Frau Auweter-Kurtz diese Kriterien in besonderem Maße erfüllt. Sie ist eine durch zahlreiche Publikationen und Ehrungen ausgewiesene Wissenschaftlerin, die große Erfolge im Wissenschaftsmanagement aufzuweisen hat. Ihre diesbezüglichen Erfahrungen beziehen sich sowohl auf die Ebene eines Instituts, eines Transferzentrums, einer Fakultät, einer Universität als auch auf internationale Projekte und Gremien. Sie hat auf allen diesen Ebenen verantwortliche Positionen innegehabt und wichtige Prozesse in Gang gesetzt. Auf der Ebene der Universität (in Stuttgart) war sie Senatsmitglied, Mitglied im Strukturausschuss, im Universitätsrat und Frauenbeauftragte. Sie hat daneben wichtige Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung auf Landesebene wahrgenommen.

    Die Auswahlkommission hat sich in den ausführlichen Gesprächen mit Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz davon überzeugt, dass sie sich sehr konstruktiv und differenziert mit den Problemen der Universität Hamburg auseinandersetzt, über die Kompetenz verfügt, für deren Lösung Unterstützung bei den Beteiligten zu erreichen, aber auch eigene Impulse setzen kann. Sie will sich dabei für interdisziplinäre Kooperationen und gegen eine Konzentration auf nur wenige Fächer einsetzen. Sie tritt für einen starken Forschungsbezug -auch in der Lehre - ein.

    Die Kommission glaubt, dass mit ihr die großen Herausforderungen, vor denen die Universität Hamburg steht, zu bewältigen sind und die Universität Hamburg innerhalb ihrer Amtszeit zu einer deutschen Spitzenuniversität in Lehre und Forschung wird, die sich mit europäischen Spitzenuniversitäten messen kann.

    Der Vorsitzende des Hochschulrats Prof. Dr. Jürgen Timm steht heute ab 17.30 im Foyer des Körber Forums, Kehrwieder 12, für Rückfragen zur Verfügung.

    Für den Hochschulrat:
    Prof. Dr. Jürgen Timm
    Vorsitzender des Hochschulrats

    Für Rückfragen:

    Christian Hild
    Pressestelle Universität Hamburg
    Tel.: (040) 428 38-45 21
    E-Mail: Christian.Hild@uni-hamburg.de
    ..............................................................................
    Anlage: Stellenausschreibung für das Amt des Präsidenten/ der Präsidentin der Universität Hamburg

    Die Universität Hamburg ist mit etwa 38.000 Studierenden die
    fünftgrößte Hochschule Deutschlands. Sie zeichnet sich durch ihre
    Fächervielfalt und international anerkannte Forschungsschwerpunkte
    aus. Das Lehrangebot umfasst mehr als 90 Studiengänge in den
    Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft,
    Geistes- und Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Psychologie
    und Bewegungswissenschaft, Mathematik, Informatik und
    Naturwissenschaften sowie Medizin.
    Im Stadtstaat Hamburg unterhält die Universität enge Beziehungen zu
    anderen Wissenschaftsinstitutionen, zur Wirtschaft, Politik, Kultur und
    Verwaltung sowie einem engagierten Mäzenatentum.
    Die hamburgische Hochschullandschaft befindet sich in einer Phase der
    Neuorientierung mit tiefgreifenden Reformen in der Lehre, Forschung
    und den Hochschulstrukturen. Der Universität kommt dabei eine
    besondere Rolle zu. Der Übergang zu internationalen Abschlüssen, die
    Neugliederung in Fakultäten und die Entwicklung von Exzellenzclustern
    und Schwerpunkten in der Forschung und Nachwuchsförderung sind
    aktuelle Herausforderungen.
    Zum 1. Oktober 2006 sucht die Universität Hamburg eine neue/
    einen neuen
    PRÄSIDENTIN/PRÄSIDENTEN
    Als neue Präsidentin oder neuer Präsident erkennen Sie die damit
    verbundenen Chancen, entwickeln Zukunftsvisionen, setzen Impulse
    und verfolgen auf allen Ebenen das Ziel, die Universität Hamburg zu
    einer auch in Zukunft in Lehre und Forschung attraktiven europäischen
    Spitzenuniversität und zugleich zu einem dynamischen Impulsgeber für
    die Metropol-Region Hamburg zu entwickeln.
    Sie sollten eine Persönlichkeit sein, die Hochschulerfahrung und
    Know-how im Management, vorzugsweise in einer wissenschaftsnahen
    Institution in mehrjähriger leitender Berufstätigkeit erworben
    hat: Sie verfügen neben einem Hochschulabschluss über solide
    Kenntnisse in Verwaltung und Wissenschaft. Sie setzen sich engagiert
    für eine Gleichstellungsstrategie ein und nutzen das darin liegende
    Potential für die Hochschule. Wir erwarten eine entscheidungsfreudige
    und kommunikationsstarke Führungspersönlichkeit mit Integrationsfähigkeit
    und Sensibilität für unterschiedliche Kulturen innerhalb und
    außerhalb der Universität. Bei Bewerbungen aus dem Ausland setzen
    wir sehr gute deutsche Sprachkenntnisse voraus.
    Die Präsidentin oder der Präsident wird nach §§ 80 ff Hamburgisches
    Hochschulgesetz vom Hochschulrat gewählt und vom Akademischen
    Senat bestätigt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Die Dotierung erfolgt
    nach W 3 mit Funktionsleistungsbezügen, die der Bedeutung der
    Aufgabe angemessen sind.
    Die Universität will den Anteil von Frauen im Wissenschafts- und
    Verwaltungsbereich erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von
    Frauen besonders interessiert. Qualifizierte Frauen werden deshalb
    ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte haben
    Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen und
    Bewerbern gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
    Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre aussagefähigen
    Bewerbungsunterlagen bis zum 2. Dezember 2005 an Universität
    Hamburg, Vorsitzender des Hochschulrates, z. H. Frau Kirsten Müller
    (IIFS), Sedanstraße 19, 20146 Hamburg, Telefon: +49 40/42838-6951
    zu senden.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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