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24.07.2006 12:45

Black European Studies: Forschungen zur Geschichte Schwarzer Europäerinnen und Europäer

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Tagung "Black European Studies in Transnational Perspecitve" vom 27. bis 30. Juli 2006 in Berlin

    (Mainz, 24. Juli 2006, lei) Das interdisziplinäre Zentrum für "Black European Studies" (BEST) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin und der Heinrich Böll Stiftung die zweite internationale Konferenz zum Schwarzen Europa unter dem Titel "Black European Studies in Transnational Perspecitve". Die Konferenz findet vom 27. bis 30. Juli 2006 an der FU Berlin statt.

    In der anglophonen postkolonialen Forschung nimmt die afrikanische Diaspora seit langem eine wichtige Stellung ein. Afrikanische Geschichte und Kultur, die über den Sklavenhandel zwangsweise in die "Neue Welt" gelangten, sind Gegen-stand zahlreicher wissenschaftlicher Erörterungen. Die Geschichte der schwarzen (Kontinental-)Europäer ist jedoch noch immer weitgehend unerforscht. Im Verlauf der letzten zwei Jahre seit seiner Gründung hat sich BEST zu einem internationalen Forum für den Informationsaustausch auf diesem bislang zu wenig beachteten Gebiet entwickelt.

    Im November 2005 hatten sich zur ersten BEST-Konferenz Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener geisteswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Disziplinen getroffen, um die afrikanische Diaspora als Teil der inner-europäischen Geschichte zu thematisieren. Die zweite Konferenz wird daran anknüpfen und den begonnenen Gedankenaustausch auf eine breitere Basis stellen, um fächerübergreifende Diskussionen zu erleichtern und vor allem auch um die Entwicklung neuer theoretischer Perspektiven zum Schwarzen Europa zu fördern, die möglicherweise auf den akademischen und auch auf den politischen Diskurs einwirken könnten.

    Das internationale interdisziplinäre Zentrum für "Black European Studies" wurde Anfang Oktober 2004 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gegründet. Es wird von der Volkswagenstiftung gefördert und von den Universitäten von Mainz und Massachusetts unterstützt. Ziel des Zentrum ist es, das Wissen über die Jahrhunderte alte Geschichte Schwarzer Europäerinnen und Europäer zu fördern, Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammenzubringen, die bisher isoliert gearbeitet haben, und die Entwicklung neuer theoretischer und methodischer Instrumente zum Verständnis der afrikanischen Diaspora in Europa voranzubringen.

    Kontakt und Informationen:
    Black European Studies
    Peggy Piesche M.A.
    Psychologisches Institut
    Tel. 06131 39-22244
    Fax 06131 39-25655
    E-Mail: piesche@best.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.best.uni-mainz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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