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27.07.2006 08:44

MHH informiert über altersbezogene Makuladegeneration

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Patientenforum zu Augenerkrankung am Mittwoch, 2. August, um 16 Uhr im Hörsaal F

    Wenn im Alter die Sehkraft mehr und mehr nachlässt, kann eine Erkrankung der Netzhautmitte die Ursache sein. Die Abteilung Augenheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) will darüber im Patientenforum "Sehen im Alter" am Mittwoch, 2. August 2006, von 16 bis 17 Uhr im Hörsaal F informieren.

    Bei der so genannten altersbezogenen Makuladegeneration (AMD) beginnen im Bereich der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut, zerstörerische Prozesse. Ärzte unterscheiden zwei unterschiedliche Verlaufsformen von AMD - die "trockene" und die weitaus aggressivere "feuchte" Makuladegeneration. Die trockene Form ist mit fast 85 Prozent weitaus häufiger, zieht zumeist einen geringeren Sehverlust nach sich, kann derzeit aber auch nicht behandelt werden. "Für die Patienten, bei denen wir eine feuchte AMD diagnostiziert haben, stehen uns zwei Behandlungsmethoden zur Verfügung. Einerseits die schon seit längerem durchgeführte Photodynamische Therapie. Seit Jahresbeginn aber auch eine neue Behandlungsform, die eine Injektion von Medikamenten in das Auge vorsieht", sagt Dr. Michael Meyer, Oberarzt der Abteilung Augenheilkunde.

    Bei der feuchten Form der Augenerkrankung wachsen winzige Gefäße in die Makula und überwuchern ganze Bereiche. "Dieser Prozess wird von einem Wachstumsfaktor gesteuert", erläutert Dr. Meyer. Der neue Therapieansatz macht sich diese Erkenntnisse zu Nutze: Die Mediziner spritzen Antikörper direkt in das Innere des Auges, den Glaskörperraum, und sorgen so dafür, dass sie sich zurückbilden können. Bei dem Patientenforum wird es aber nicht nur um Therapien gehen. Auch den wichtigen Aspekt der Früherkennung wird Dr. Meyer ansprechen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.


    Weitere Auskünfte erteilt Dr. Michael Meyer, Telefon (0511) 532-3053.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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