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27.07.2006 10:44

Feuer und Flamme in Heidelberg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    In der Zeit vom 6. bis 11. August 2006 findet in Heidelberg das "31st International Symposium on Combustion" statt - Renommierte und größte wissenschaftliche Tagung auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Untersuchung von Verbrennungsprozessen

    Dass sich in Heidelberg diesen Sommer über 1.300 Wissenschaftler aus aller Welt treffen, um sich mit dem aktuellen Stand der Dinge bei Verbrennungsabläufen auseinander zu setzen, ist kein Zufall. Im Abstand von zwei Jahren kommen sie abwechselnd an den wichtigsten Wissenschaftsstandorten der Welt zusammen, um über neueste Theorien und Projekte, Versuche und Erkenntnisse auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Untersuchung von Verbrennungen (engl.: Combustion) zu diskutieren.

    Das "Symposium on Combustion" ist dabei die weltweit wichtigste Plattform für Überlegungen zu Verbrennungsvorgängen. Dieses theoretisch anmutende Themenfeld hat einen starken Bezug zu praktischen Fragestellungen, und damit auch für konkrete Anwendungen im Alltag: Verbrennungsprozesse decken derzeit etwa 90% des Welt-Energiebedarfs; an dieser Wichtigkeit der Verbrennungsvorgänge wird sich in der den nächsten 20 Jahren nichts Wesentliches ändern.

    Es geht also um neue Wege im Umgang mit rußenden Dieselmotoren, der Funktion von Katalysatoren am Auto, sauberen neuen Kraftwerken und schadstoffarmen Flugturbinen. Wichtige Themen sind deshalb die Untersuchung der Schadstoffbildung (wie Ruß und Stickstoffoxide), Laserdiagnostik und Messverfahren, alles Interessante über Motoren und Gasturbinen, alles über die Flamme, katalytische Verbrennung, Spray- und Tröpfchenbildung, Explosion, Detonation und Überschall-Verbrennung.

    Initiiert wurde das internationale Symposium für Verbrennung vom 1954 in Pittsburgh/USA gegründeten Combustion Institute. Seitdem findet diese Veranstaltung alle zwei Jahre statt, und die Mitglieder des Instituts und die Teilnehmer von Universitäten und Institutionen aus aller Welt treffen sich an einem anderen Ort zur Diskussion und zum Meinungsaustausch. So fand das Symposium on Combustion 2004 in Chicago/ Illinois (USA) statt. 2002 war man in Japan zusammen gekommen. Das nächste Treffen der Verbrennungswissenschaftler wird 2008 in Montreal (Kanada) stattfinden.

    In Deutschland ist die Deutsche Sektion des Combustion Institutes mit der Durchführung in Heidelberg betraut. Die Verbindung zur Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg besteht dabei über das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) mit der Forschungsgruppe Reaktive Strömungen und deren Leiter Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Warnatz, der zusammen mit Privat-Dozent Dr. habil. Uwe Riedel für die Durchführung in Heidelberg verantwortlich zeichnet.

    Viele Wissenschaftler kommen für die Teilnahme am "31st International Symposium on Combustion" zum ersten Mal in ihrem Leben nach Deutschland. Dass das Symposium in Heidelberg - der Stadt mit der weithin bekannten Universität und dem weltberühmten Blick vom Philosophenweg auf die Altstadt und auf das Schloss - stattfindet, hat schon im Vorfeld der Tagung für höhere Anmeldungszahlen gesorgt. So kommen insgesamt rund 1.300 Wissenschaftler zum Teil mit ihren Familien in die Region, um sich selbst ein Bild von der Stadt der Romantik zu machen. Das Rahmenprogramm umfasst daher neben dem wissenschaftlichen Fachprogramm auch ein kulturelles. Es gibt zur Begrüßung aller Wissenschaftler einen Empfang im Heidelberger Schloss, genauso wie ein festliches Abendessen im Schloss Schwetzingen, einen Schiffsausflug auf dem Neckar sowie ein umfangreiches Angebot für Begleitpersonen.

    Aktuelle Informationen zum
    31st Symposium on Combustion:
    http://www.combustion2006.org

    Ansprechpartner für redaktionelle und organisatorische Fragen:
    Stefan Holder, Dipl.-Soz.Wiss.
    stefan.holder@iwr.uni-heidelberg.de
    Tel. 06221 548318

    Ansprechpartner für wissenschaftliche Fragen zu Verbrennungen, Reaktiven Strömungen und zu Fragen des Combustion Institutes:
    Uwe Riedel, PD Dr. habil.
    riedel@iwr.uni-heidelberg.de
    Tel. 06221 548887

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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