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Senat beschloss auf Vorschlag des Rektorats, Prof. Dr. Maurice Godé, Prof. Dr. Salomon Korn und Dr. Jobst Wellensiek die Ehrensenatorenwürde zu verleihen - Rektor Prof. Hommelhoff würdigte die Verdienste der drei Persönlichkeiten
Auf Vorschlag des Rektorats beschloss der Senat der Universität Heidelberg in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag, Prof. Dr. Maurice Godé, Prof. Dr. Salomon Korn und Dr. Jobst Wellensiek die Ehrensenatorwürde zu verleihen. Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff würdigte die Verdienste der drei Persönlichkeiten und ihr Engagement für die Universität Heidelberg im Senat.
Professor Maurice Godé ist offizieller Beauftragter der Universität Paul Valéry für die Partnerschaft mit Heidelberg. "Als solcher ist er eine tragende Säule für die lebendige Partnerschaft zwischen den Universitäten Montpellier und der Universität Heidelberg", sagte Hommelhoff. Es entspreche einer langen Tradition, mit der Würde eines Ehrensenators auch diejenigen Personen auszuzeichnen, die sich in außergewöhnlichem Maße für die Partnerschaftsbeziehungen der Universität einsetzen. Im übrigen verwies der Rektor auf eine Laudatio des Heidelberger Germanisten Prof. Borchmeyer, der die Gründe im Detail dargelegt hatte. Das Fazit Borchmeyers: Mit der Ernennung Professor Godés zum Ehrensenator lasse die Universität Heidelberg "nicht nur diesem wunderbaren Menschen und Gelehrten die längst verdiente Ehrung zuteil werden", sondern erweise sich selbst den größten Dienst.
Prof. Dr. Salomon Korn ist seit 1999 Vorsitzender des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, seit 2003 Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland und als solcher zuständig für die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und die "Jewish Claims Conference" in New York. Prof. Korn ist Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher und Vorstandsmitglied in mehreren Stiftungen. Im Jahr 2006 verlieh im das Land Hessen den Ehrentitel des Professors.
"Als Kuratoriumsvorsitzender der Hochschule für Jüdische Studien hat sich Professor Korn für die mannigfachen Beziehungen und Kooperationen zwischen der Hochschule für Jüdische Studien und der Universität Heidelberg in Forschung und Lehre stets eingesetzt", so Hommelhoff. Für diesen lebendigen und fruchtbaren Dialog mit der Hochschule für Jüdische Studien "möchte die Universität Heidelberg ihm als unermüdlichem Motor dieses Dialogs danken".
Dr. Jobst Wellensiek, 1961 an der Juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität promoviert, ist Seniorsozius der Anwaltssozietät Wellensiek Rechtsanwälte und war in über 900 Insolvenzverfahren als Liquidator, Vergleichsverwalter, Insolvenzverwalter, Sachwalter und Treuhänder tätig. Dr. Wellensiek ist Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten und Dozent vieler Seminarveranstaltungen, zudem Mitglied des Kuratoriums Förderer der Ruprecht-Karls-Universität. In Anerkennung des jahrelangen erfolgreichen beruflichen Wirkens für die Belange der Anwaltschaft verlieh ihm die Bundesrepublik Deutschland das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Dr. Wellensiek sei der Universität Heidelberg und ihrer Juristischen Fakultät seit Jahrzehnten verbunden. Aufgrund der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Einzelprojekte der Universität verlieh ihm diese im Jahr 1997 die Würde eines Ehrenbürgers. In der jüngeren Vergangenheit habe Dr. Wellensiek - so Hommelhoff - seine Förderung insbesondere der Juristischen Fakultät zukommen lassen. So unterstützte er die anwaltsorientierte Juristenausbildung, förderte nachhaltig den wissenschaftlichen Nachwuchs und das Heidelberger Team des International Commercial Arbitration Moot Court. "Derzeit unterstützt er ideell und materiell die Einführung des geplanten Master of Laws-Studiengangs (Law, Economics and Corporate Restructurings)." Für dieses Engagement möchte die Universität ihm ihren Dank aussprechen.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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