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27.07.2006 06:47

Wichtige Entwicklungsziele bis 2010 festgeschrieben: UNIK unterzeichnet Zielvereinbarung mit Landesregierung

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Ihre wesentlichen Entwicklungsziele für die Jahre bis 2010 hat die Universität Kassel (UNIK) jetzt in einer Zielvereinbarung mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst festgeschrieben. "Damit haben wir uns mit dem Land Hessen auf einen Planungsrahmen geeinigt, der für die Entwicklung der Universität Kassel in den kommenden Jahren die Richtung vorgeben wird", sagte UNIK-Präsidiumsmitglied Dr. Hans Gädeke, der die Vereinbarung mit Wissenschaftsminister Udo Corts am Montag in Wiesbaden unterzeichnet hatte.

    Kassel. Ihre wesentlichen Entwicklungsziele für die Jahre bis 2010 hat die Universität Kassel (UNIK) jetzt in einer Zielvereinbarung mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst festgeschrieben. "Damit haben wir uns mit dem Land Hessen auf einen Planungsrahmen geeinigt, der für die Entwicklung der Universität Kassel in den kommenden Jahren die Richtung vorgeben wird", sagte UNIK-Präsidiumsmitglied Dr. Hans Gädeke, der die Vereinbarung mit Wissenschaftsminister Udo Corts am Montag in Wiesbaden unterzeichnet hatte.

    Für die UNIK seien von besonderer Bedeutung die Weiterentwicklungen in den Bereichen Doktorandenausbildung, die Schwerpunktsetzungen in der Forschung, der Ausbau des eLearning und der Ausbau der UNIK als strukturpolitischer Faktor der nordhessischen Region.

    Schwerpunkt der Vereinbarung sind Ziele, auf die die Universität bereits seit längerem ihr besonderes Augenmerk richtet und die sich deshalb auch schon in ihrem eigenen Entwicklungsplan von 2005 finden. "Der Aufbau von Forschungsschwerpunkten, neue Strukturen in der Doktorandenausbildung oder die Positionierung in einer Region sind langfristige Struktur verändernde Maßnahmen", sagte UNIK-Kanzler Gädeke. So fange die Hochschule hier nicht von Null an, sondern könne in den genannten Bereichen teils schon deutliche Erfolge vorweisen. Zum Beispiel habe die Einwerbung von Mitteln für die Forschung, so genannten Drittmitteln, deutlich zugenommen. Die Zielvereinbarung peilt hier eine Summe von 25 Mio. Euro pro Jahr an, was einem Anteil von knapp 25 Prozent des landesfinanzierten Budgets ausmacht. Dieser Betrag war 2005 mit 24,8 Mio. Euro schon fast erreicht. Die Schwerpunktbildung in der Forschung soll durch institutionelle Förderprogramme vorangetrieben werden. Dazu gehören die Forschung zu Regenerativen Energien und zu Nanostrukturwissenschaften, die als "Exzellenzcluster" im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder anerkannt werden sollen, und eine Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen oder Graduiertenkollegs in den Bereichen Bildungsforschung, Ökologische Landwirtschaft und einem weiteren Bereich der Nanowissenschaften. Dass die UNIK in der Verankerung von Forschungszusammenhängen auf einem guten Weg ist, zeigt das Fachgebiet Umformtechnik, das vor wenigen Wochen mit seinem Forschungsprogramm zur Entwicklung von fertigungsfreundlichen Materialstrukturen als Sonderforschungsbereich mit einer 10 Mio.-Förderung von der DFG anerkannt worden ist.

    In Zusammenhang der erweiterten Forschungsleistungen ist auch die 'Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs´ zu sehen, wo die UNIK u.a. mit der Einrichtung von Promotionskollegs die Strukturen verbessert hat und weitere Anstrengungen unternehmen will, um die Zahl der Promotionen weiter zu steigern.

    Die Zahl der Studierenden in Regelstudienzeit ist mit 12.000 vereinbart. Die Lehre soll weiter modernisiert und durch eLearning-Angebote ergänzt werden. Auf Bachelor-/ Master-Ab-schlüsse sollen alle Studiengänge umgestellt werden, die nicht durch Sonderregelungen ausgenommen oder als Staatsexamen besonderen rechtlichen Vorgaben unterliegen.

    Kooperation in der Region nimmt in der Zielvereinbarung nicht nur in Bezug auf die Hochschulpartner in Göttingen, Paderborn und Fulda einen hohen Stellenwert ein, sondern darüber hinaus werden Wissenstransfer und Weiterbildung als Standardaufgaben festgehalten.
    "Die Universität Kassel hat damit in Abstimmung mit dem Land Hessen, Ziele formuliert, die sie konkurrenzfähig halten werden, und optimistisch in die Zukunft blicken lässt", sagte Gädeke. Selbstverständlich ist, dass ein modernes Steuerungsinstrument wie eine Zielvereinbarung auch auf Qualitätsmanagement und Evaluation setzt. Die Universität wird dem Ministerium jährlich über ihre Aktivitäten hierzu berichten.

    jb
    3.857 Zeichen

    Info
    Universität Kassel
    Jens Brömer
    Kommunikation und Internationales
    tel (0561) 804 2255
    fax (0561) 804 7216
    e-mail jbroemer@uni-kassel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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