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28.07.2006 10:48

Andrang auf Erfurter Medien-Studiengang

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Neuer Bewerbungsrekord für den Kommunikations-Bachelor

    Auf den Schreibtischen türmen sich die Bewerbungsmappen. 304 Bewerber möchten ab dem Herbst dieses Jahres Medien- und Kommunikationswissenschaft studieren. "Das ist die höchste Bewerberzahl seit den Tagen von Peter Glotz", betont Prof. Dr. Patrick Rössler, der mit seinem Team derzeit die Unterlagen sichtet. Denn längst nicht alle erhalten auch einen Studienplatz. In einem mehrstufigen Verfahren werden alle Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft.

    Das besondere an der Erfurter Praxis ist, dass es keine festgesetzte Zahl von Plätzen gibt, sondern jeder Kandidat aufgenommen wird, der für das Studium geeignet ist. Um das herauszubekommen, müssen sich die Bewerber einer aufwändigen Prozedur stellen. Bei der Bewertung spielt die Abiturnote durchaus eine Rolle, viel wichtiger sind aber einschlägige Praktika und eine hohe Motivation. Wer dies gut vermitteln kann, wird zu einem Wissenstest eingeladen, an den sich dann, für die chancenreichen Bewerber, noch ein persönliches Gespräch anschließt.

    "Jede Person, die in diesem Verfahren unsere Kriterien erfüllt, wird von uns auch genommen. Das können dieses Mal einige mehr sein als in früheren Jahren", schildert Rössler die Tücken dieses Verfahrens, das jedem Bewerber eine faire Chance geben will. "In jedem Fall werden wir länger sitzen, bis wir uns alle Kandidaten angesehen haben, und das bei dieser Hitze...", stöhnt der Universitätsprofessor, der in den nächsten Tagen mit mehreren Kollegen und Assistenten unzählige Gespräche führen und Tests auswerten wird. Selbstverständlich beteiligen sich auch die jetzigen Studierenden an dem Verfahren, denn sie können auch recht gut einschätzen, welche der zukünftigen Kommilitonen zu dem Studiengang und dessen Zielen passen und welche nicht.

    Trotz des hohen Aufwandes lohnt sich die persönliche Auswahl der Studierenden, wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen. Die Abbrecherquote im Studiengang liegt unter zehn Prozent, die Motivation der Studierenden ist hoch und als Absolventen haben sie Erfolg, wie die Statistiken belegen. So ist es kein Zufall, dass der Studiengang Kommunikationswissenschaft im bundesweiten Ranking der Universitäten einen Spitzenplatz einnimmt, was natürlich noch mehr Interessenten auf die Idee bringt, sich in Erfurt zu bewerben.

    Zur Information: Der Wissenstest und die persönlichen Gespräche mit den Bewerbern finden am 1. und 2. August an der Universität Erfurt statt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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