22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie
6. bis 9. September 2006, Mülheim an der Ruhr
Zwischen Ökonomie und Ethik -
Gefäßchirurgen suchen einen Ausweg aus dem Spannungsfeld
Mülheim - Was hat die Gesundheitsreform aus uns gemacht? Eine provozierende Frage. Viele Mediziner fürchten, dass infolge der Reformen im Gesundheitswesen und der daraus resultierenden ökonomischen Zwänge der ärztliche Auftrag einer menschlichen Krankenversorgung in Gefahr geraten ist. "Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit der Stellung der Gefäßchirurgen im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik auseinander setzen", fordert deshalb Professor Klaus Balzer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie (DGG). Die Gelegenheit dazu werden führende Experten auf dem Jahreskongress der Gesellschaft wahrnehmen, der vom 6. bis 9. September in Mülheim an der Ruhr stattfindet.
Die Probleme, denen sich Gefäßchirurgen in den Kliniken heute gegenüber sehen, haben vielfältige Ursachen. Die Zahl der gefäßchirurgisch zu behandelnden Patienten nimmt angesichts der alternden Gesellschaft stetig zu, aufgrund der wachsenden bürokratischen Verpflichtungen haben die Ärzte gleichzeitig immer weniger Zeit für die Betreuung ihrer Patienten. Hinzu kommt, dass sich die finanzielle Situation der Kliniken bei steigenden Ausgaben und gleichbleibenden Einnahmen in absehbarer Zukunft nicht bessern wird.
Diese ohnehin angespannte Lage wird nach Ansicht vieler Fachleute verschärft durch das "DRG" (Diagnosis Related Groups) Abrechnungssystem, bei dem die Behandlung unabhängig vom Krankheitsverlauf honoriert wird. "Das DRG-System wird der Behandlung von Gefäßkranken oft nicht gerecht, da es sich bei diesen Patienten um multimorbide Kranke mit komplikationsträchtigen Erkrankungen handelt", so Kongresspräsident Balzer. Um die Zukunft des Fachgebiets zu erörtern, lädt die DGG Vertreter aller Interessensgruppen zu einer journalistisch moderierten Diskussionsveranstaltung ein.
TERMINHINWEISE:
Gefäßchirurgie zwischen Ökonomie und Ethik
Was hat die Gesundheitsreform aus uns gemacht?
Samstag, 9. September 2006; 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr, Theatersaal
Kongress-Pressekonferenz
Donnerstag, 7. September 2006, Stadthalle Mühlheim, Marmorsaal, 11.00 12.00 Uhr
-------------------------------------------
ANTWORTFORMULAR
___Ich werde den 22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) in Mülheim an der Ruhr persönlich besuchen
___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Kongress und die Themen der DGG ___per Post/___per E-Mail.
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
E-MAIL
Ihr Pressekontakt für Rückfragen:
Silke Jakobi
DGG Jahreskongress 2006
Pressestelle
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31-163
Fax: 0711 89 31-566 /-167
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Internet: www.dgg-jahreskongress2006.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).