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01.08.2006 13:06

DGG Jahreskongress: Was hat die Gesundheitsreform aus uns gemacht?

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie
    6. bis 9. September 2006, Mülheim an der Ruhr

    Zwischen Ökonomie und Ethik -
    Gefäßchirurgen suchen einen Ausweg aus dem Spannungsfeld

    Mülheim - Was hat die Gesundheitsreform aus uns gemacht? Eine provozierende Frage. Viele Mediziner fürchten, dass infolge der Reformen im Gesundheitswesen und der daraus resultierenden ökonomischen Zwänge der ärztliche Auftrag einer menschlichen Krankenversorgung in Gefahr geraten ist. "Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit der Stellung der Gefäßchirurgen im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik auseinander setzen", fordert deshalb Professor Klaus Balzer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie (DGG). Die Gelegenheit dazu werden führende Experten auf dem Jahreskongress der Gesellschaft wahrnehmen, der vom 6. bis 9. September in Mülheim an der Ruhr stattfindet.

    Die Probleme, denen sich Gefäßchirurgen in den Kliniken heute gegenüber sehen, haben vielfältige Ursachen. Die Zahl der gefäßchirurgisch zu behandelnden Patienten nimmt angesichts der alternden Gesellschaft stetig zu, aufgrund der wachsenden bürokratischen Verpflichtungen haben die Ärzte gleichzeitig immer weniger Zeit für die Betreuung ihrer Patienten. Hinzu kommt, dass sich die finanzielle Situation der Kliniken bei steigenden Ausgaben und gleichbleibenden Einnahmen in absehbarer Zukunft nicht bessern wird.

    Diese ohnehin angespannte Lage wird nach Ansicht vieler Fachleute verschärft durch das "DRG" (Diagnosis Related Groups) Abrechnungssystem, bei dem die Behandlung unabhängig vom Krankheitsverlauf honoriert wird. "Das DRG-System wird der Behandlung von Gefäßkranken oft nicht gerecht, da es sich bei diesen Patienten um multimorbide Kranke mit komplikationsträchtigen Erkrankungen handelt", so Kongresspräsident Balzer. Um die Zukunft des Fachgebiets zu erörtern, lädt die DGG Vertreter aller Interessensgruppen zu einer journalistisch moderierten Diskussionsveranstaltung ein.

    TERMINHINWEISE:

    Gefäßchirurgie zwischen Ökonomie und Ethik
    Was hat die Gesundheitsreform aus uns gemacht?
    Samstag, 9. September 2006; 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr, Theatersaal

    Kongress-Pressekonferenz
    Donnerstag, 7. September 2006, Stadthalle Mühlheim, Marmorsaal, 11.00 12.00 Uhr

    -------------------------------------------

    ANTWORTFORMULAR

    ___Ich werde den 22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) in Mülheim an der Ruhr persönlich besuchen

    ___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Kongress und die Themen der DGG ___per Post/___per E-Mail.

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:
    E-MAIL

    Ihr Pressekontakt für Rückfragen:

    Silke Jakobi
    DGG Jahreskongress 2006
    Pressestelle
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 89 31-163
    Fax: 0711 89 31-566 /-167
    E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
    Internet: www.dgg-jahreskongress2006.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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