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01.08.2006 13:50

Markt für Software Engineering wächst rasant

Astrid Maul Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Verbund IQ bietet berufsbegleitende Weiterbildung zum Softwarespezialisten

    IT-Experten messen der Software eine immer bedeutendere Rolle bei. Bereits heute belegt diese Branche mit rund 17 Milliarden Euro hinter den Telekommunikationsdiensten und IT-Services den dritten Platz auf dem deutschen ITK-Markt (Informations- und Telekommunikation). Basis ist das sogenannte Software Engineering, das die notwendige Technologie für die Entwicklung von Software liefert. Der berufsbegleitende Masterstudiengang "Software Engineering und Informationstechnik" qualifiziert für den wachsenden Bedarf. Am 26. Oktober 2006 beginnt der Studiengang an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule in Nürnberg.

    Organisiert wird er von der Verbund IQ gGmbH, einem auf den Bedarf von technischen Fach- und Führungskräften spezialisierten Weiterbildungsanbieter.

    Ohne Software geht nichts mehr. In nahezu allen bedeutsamen Branchen ist die Fähigkeit zur ingenieurmäßigen Entwicklung von zuverlässiger, adaptierbarer und dabei kostengünstiger Software zur entscheidenden Kernkompetenz geworden. Im Banken- und Versicherungsgeschäft beispielsweise stützt sich die komplette Informationsverarbeitung auf Software. Ist diese fehlerhaft, kommt es zum stundenlangen Stillstand mit millionenschweren Schäden, wie Ende letzten Jahres an der Börse in Tokio geschehen. In der Kfz-Industrie sind Softwaresysteme als sogenannte Embedded Systems in Motorsteuerungen eingebetttet. Außerdem steuern spezielle Softwarelösungen Navigationssysteme, geben Informationen über Staus, Tankstellen oder Restaurants. Neben den Branchen der Finanzdienstleistungen und Kfz-Industrie gehören die

    Automatisierung, Maschinenbau, Anlagenbau, Medizintechnik und der öffentliche Sektor zu weiteren wichtigen Bereichen, bei denen Software-Engineering-Know-how zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    Der Beruf des Software Engineers eröffnet auf dem wachstumsstarken deutschen Softwaremarkt (rund fünf Prozent) nach Meinung von Experten große Karrierechancen, zumal für den überproportional wachsenden Bereich der Embedded Software besondere Qualifikationen gefordert sind, nämlich Ingenieurs- und Informatikwissen in einem. Unternehmen zum Beispiel, die auf dem Weltmarkt Software an verschieden Orten verteilt entwickelt müssen - sogenannte Off-Shore Entwicklung -, um in der obersten Liga mitspielen zu können, benötigen Spezialisten, die ganzheitliches Denken in Systemzusammenhängen mit ingenieurgemäßer Modellierung verbinden können. Hochqualifizierte Mitarbeiter sind rar und nach aktuellen Trends steigt der Bedarf an Ingenieuren mit entsprechendem Know-how auf dem Arbeitsmarkt wieder deutlich an.

    Der Masterstudiengang "Software Engineering und Informationstechnik" vermittelt Ingenieuren und Technikern die erforderlichen Kenntnisse, Methoden und Fertigkeiten, um Software herstellen, betreuen und pflegen zu können. Der Studiengang, den die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg mit der Nürnberger Verbund IQ entwickelt und organisiert hat, umfasst vier Semester Regelstudienzeit, wobei drei Semester den Lehrveranstaltungen und der Projektarbeit gewidmet sind. Das vierte Semester dient der Erstellung der Abschlussarbeit. Betreut durch kompetente Dozenten kann sie alleine oder im Team erstellt werden.

    Bei erfolgreichem Abschluss wird der akademische Grad "Master of Engineering" (M.Eng.) verliehen. Der Master-Abschluss ist durch den Bologna-Prozess zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes gleichzeitig mit dem Bachelor eingeführt worden und wird in Zukunft das deutsche Diplom auf höherem Niveau ablösen. Er eröffnet den Zugang zum höheren Dienst bei Arbeitgebern der öffentlichen Hand und zur Promotion.

    Aufnahmebedingungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit informationstechnischer Fachrichtung oder ein anderes technisches Studium sowie mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung bis zum Abschluss des Studiums.

    In der Studiengebühr von 9.500 Euro sind enthalten:
    Die Immatrikulationsgebühren für die Dauer der Regelstudienzeit, Prüfungsgebühren für die erstmalige Prüfung, Betreuung und Prüfung der Masterarbeit, sämtliche von Verbund IQ gestellten Studienunterlagen, sowie Getränke und Pausensnacks.
    Die Studiengebühr kann auf Wunsch in 19 Monatsraten bezahlt werden.

    Anmeldeunterlagen und weiterführendes Informationsmaterial erhalten Interessenten bei:
    Verbund IQ gGmbH, Dürrenhofstr. 4, 90402 Nürnberg, Tel. 0911/424599-14, carsten.schmidhuber@verbund-iq.de
    sowie unter www.verbund-iq.de/master-software-engineering

    Diesen Text können Sie von http://www.fuchs-pressedienst.de herunterladen.

    Die Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH (Verbund IQ), im Jahr 2000 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet, ist spezialisiert auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften. Verbund IQ erarbeitet und begleitet maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote, konzipiert und organisiert Kolloquien und veranstaltet Weiterbildungsstudiengänge. Gesellschafter von Verbund IQ sind der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V. (VBM), die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V.

    Weitere Informationen:

    Verbund IQ gGmbH
    Dr. Ursula Baumeister
    Dürrenhofstr. 4
    90402 Nürnberg

    Tel.: (09 11) 42 45 99 0
    Fax: (09 11) 42 45 99 50
    info@verbund-iq.de
    http://www.verbund-iq.de

    Pressekontakt:
    Fuchs Pressedienst + Partner
    Franz Xaver Fuchs
    Narzissenstr. 3 b
    86343 Königsbrunn

    Tel.: (0 82 31) 609 35 36
    Fax: (0 82 31) 609 35 37
    info@fuchs-pressedienst.de
    http://www.fuchs-pressedienst.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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