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01.08.2006 16:36

EURAC in internationale Vereinigung für Föderalismusforschung aufgenommen

Julia Reichert Communication
Europäische Akademie Bozen - European Academy Bozen/Bolzano

    Die Europäische Akademie Bozen (EURAC) ist in die weltweit wichtigste Vereinigung von Föderalismusinstituten, die IACFS (International Association of Centers for Federal Studies), aufgenommen worden. Das hat die IACFS bei ihrer kürzlich auf Schloss Hohentübingen in Süddeutschland stattgefundenen Jahreskonferenz beschlossen.

    Derzeit gehören 24 Institute aus 15 Ländern der Vereinigung an. Ziel der IACFS ist es, einen alle Kontinente umfassenden Wissensaustausch zwischen Instituten zu ermöglichen, die sich im Rahmen unabhängiger Forschung mit föderalen Systemen auseinandersetzen.
    Aufgenommen werden Forschungszentren, die eine lange Tradition unabhängiger wissenschaftlicher Arbeit und wichtige aktuelle Projekte auf diesem Gebiet vorweisen können.
    Das EURAC-Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung untersucht in zahlreichen Projekten Rechtsfragen, die sich aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Bereich der Föderalisierungs- und Regionalisierungsprozesse stellen.

    "Das Aufnahmeverfahren der IACFS ist nicht einfach und kann sich oftmals über Jahre hinziehen", erläutert der Leiter des EURAC-Instituts für Föderalismus- und Regionalismusforschung Universitätsprofessor Francesco Palermo den Auswahlprozess der internationalen Vereinigung. "Wir hatten das Glück, gleich bei unserer ersten Konferenzteilnahme die Zusage zu erhalten." Als besonders positiv hätte das Leitungskomitee die Kombination von Autonomieforschung und Minderheitenschutz bewertet, die die EURAC seit Jahren betreibt. "Wir können dadurch innerhalb der IACFS zum Bereich des ethnischen Föderalismus einen entscheidenden Beitrag leisten.", fährt Palermo fort. Als besonders wichtig sei daneben auch das aktuell größte Projekt des EURAC-Instituts, das Handbuch zur vergleichenden Föderalismusforschung, eingestuft worden. Dieses analysiert ausgehend von der Rechtsprechung föderale Modellstaaten, wie die Schweiz, Deutschland, USA und Indien.

    An der Tagung in Tübingen haben neben Vertretern aus Italien, Deutschland und Österreich auch Mitglieder aus Australien, Kanada, Südafrika und der USA teilgenommen. Diesjähriges Generalthema war die "Gesetzgebung in föderalen Systemen und das Mehrebenensystem". Das nächste Treffen findet im Oktober 2007 in Kanada statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.eurac.edu/Org/Minorities/SFeRe/index_de - EURAC-Institut
    http://www.iacfs.org/index.php?page=1&lang=0 - IACFS


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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