"Hochschulen auf einen Blick"
HANNOVER. Die niedersächsischen Hochschulen schneiden bei einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes in den Kategorien Erstausbildungsquote, Promotionsquote, Anteil ausländischer Studierender und Anteil der Professorinnen überdurchschnittlich gut ab.
Bei der Erstausbildungsquote belegen Niedersachsens Hochschulen den ersten Platz. Sie gilt als Indikator für die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Hochschulen und gibt an, wie viele Absolventen eine Hochschule im Verhältnis zur Anzahl des wissenschaftlichen oder künstlerischen Lehrpersonals mit einem ersten akademischen Abschluss verlassen. Hier liegt Niedersachsen mit 2,32 Absolventen je Lehrperson deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 1,9.
Auch bei der Gesamtausbildungsquote (Erstabsolventen, Absolventen weiterführender Studiengänge und Promotionen je Lehrperson) liegt Niedersachsen mit 2,7 Absolventen je Lehrperson vorn, gefolgt von Rheinland-Pfalz (2,5) und Baden-Württemberg (2,4) und um die Hälfte besser als die bundesweite Quote von 1,8. "Dies zeigt erneut die Leistungsfähigkeit, Effizienz und Effektivität der niedersächsischen Hochschulen", so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann.
Mit einem vierten Platz schneidet Niedersachsen - wie schon bei der ersten Runde der Exzellenzinitiative - auch bei der Promotionsquote sehr gut ab. Die Promotionsquote gilt als Indikator für die Leistungsfähigkeit der Hochschulen in der Forschung.
Auch der Anteil der ausländischen Studierenden im ersten Hochschulsemester ist an den niedersächsischen Hochschulen mit einem sechsten Platz relativ hoch. Dies zeigt die internationale Attraktivität der niedersächsischen Hochschulen. Auch beim Anteil der Professorinnen liegt Niedersachsen auf dem ersten Platz.
"Diese Daten belegen empirisch, dass die niedersächsischen Hochschulen sich national und international gut sehen lassen können. Bei den Wanderungsbewegungen der Studierenden, bei denen Niedersachsen seit Jahrzehnten Studierende "exportiert", ist die besondere regionale Situation mit den Stadtstaaten Bremen und Hamburg zu berücksichtigen, die beide aus dem Umland einen "Importüberschuss" zu verzeichnen haben. Bei Betrachtung der norddeutschen Hochschullandschaft insgesamt ist der Wanderungssaldo ungefähr ausgeglichen", erklärte Stratmann. "Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung orientieren sich nicht an Ländergrenzen, sondern an Wissenschaftsregionen, weshalb der bereits laufenden Koordinierung der Hochschulentwicklung in Norddeutschland besondere Bedeutung zukommt", betonte der Wissenschaftsminister.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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