Leistungsträger diskutieren über Leistungsbewertung
Nr. 41
2. August 2006
Wie lässt sich wissenschaftliche Leistung messen? Und wie lässt sich ein Erfolgsprogramm wie das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) noch weiter verbessern? Auf beide Fragen suchten 162 Geförderte im DFG-Programm für frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit auf ihrem jährlichen Treffen vom 21. bis 23. Juli 2006 in Potsdam nach Antworten.
"Leistungsbewertung in der Forschung" hieß das Thema des diesjährigen wissenschaftspolitischen Abends mit hochkarätigen Gästen. Hauptredner Professor John O'Reilly, Leiter der britischen Förderorganisation für Ingenieurwissenschaften und Physik (EPSRC), berichtete aus dem britischen Wissenschaftssystem und von seinen Erfahrungen mit dem "Peer Review". Die anschließende Podiumsdiskussion zeigte die Chancen, aber auch die Grenzen der Leistungsbewertung auf.
Auch das Emmy Noether-Programm selbst soll auf den Prüfstand. Das Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (IFQ) entwickelt derzeit in Absprache mit Geförderten einen Fragebogen, der neben persönlichen Interviews, bibliometrischen Daten und internationalen Vergleichen die Basis für eine statistisch valide Auswertung und somit die Chance zur Verbesserung des Programms liefern soll.
Wie jedes Jahr war das Treffen auch ein Forum für den Austausch zwischen den Geförderten und der DFG. Probleme wie Prüfungsrecht, Eingruppierung und Ausstattung, den Weg zur Professur und fachspezifische Fragestellungen, aber auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, standen in verschiedenen Workshops auf dem Programm. Die DFG versucht dabei, die Perspektiven für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Emmy Noether-Programm und einen ausführlichen Bericht zum Emmy Noether-Jahrestreffen 2006 finden Sie im Internet unter www.dfg.de/wissenschaftliche_karriere/emmy_noether/index.html.
Ansprechpartner für das Emmy Noether-Jahrestreffen sind Dr. Beate Scholz, Tel. 0228 885-2798, E-Mail: Beate.Scholz@dfg.de; Dr. Yvonne Blatt, Tel. 0228 885-2782, E-Mail: Yvonne.Blatt@dfg.de, sowie Dr. Anjana Buckow, Tel. 0228 885-2845, E-Mail: Anjana.Buckow@dfg.de, aus der Gruppe Nachwuchsförderung.
Informationen zur Förderung im Emmy Noether-Programm erteilt Dr. Vera Herkommer, Tel. 0228 885-2124, E-Mail: Vera.Herkommer@dfg.de, aus der Gruppe Qualitätssicherung und Verfahrensentwicklung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).