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02.08.2006 16:48

Forschungszentrum Rossendorf erhält Zulassung für Arzneimittel

Dr. Christine Bohnet Kommunikation und Medien
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf

    Heute hat das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die arzneimittelrechtliche Zulassung eines Arzneimittels erhalten. Das Präparat mit der Bezeichnung "GlucoRos" ist eine mit einem sehr kurzlebigen Radionuklid markierte Glucose und dient vorrangig der Erforschung und der Diagnostik von Tumoren. Es wird bei dem modernen bildgebenden Verfahren der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eingesetzt. Entsprechende Forschungsarbeiten des Instituts für Radiopharmazie werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und mit dem Innovationszentrum "OncoRay" des Universitätsklinikums Dresden durchgeführt.

    Damit hat das FZR neben seiner Befähigung als Arzneimittelhersteller für Forschungszwecke auch die Möglichkeit, sein Know-How im Sinne einer besseren Kapazitätsauslastung der vorhandenen Labors zu vermarkten und zusätzliche Mittel für Forschungszwecke einzuwerben. Für diese Vermarktung bedient sich das Forschungszentrum einer ortsansässigen, mittelständischen Firma und sichert auch auf diese Weise zusätzliche Arbeitsplätze in der Region.

    Weitere Informationen:
    Prof. Jörg Steinbach
    Direktor des Instituts für Radiopharmazie
    Forschungszentrum Rossendorf <FZR>
    Tel.: 0351 260 - 3170
    j.steinbach@fz-rossendorf.de

    Pressekontakt:
    Dr. Christine Bohnet - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Forschungszentrum Rossendorf <FZR>
    Tel.: 0351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56
    Fax: 0351 260 - 2700
    c.bohnet@fz-rossendorf.de
    Postanschrift: Postfach 51 01 19 ? 01314 Dresden
    Besucheranschrift: Bautzner Landstraße 128 ? 01328 Dresden

    Information:
    Das FZR erbringt wesentliche Beiträge auf den Gebieten der Grundlagenforschung sowie der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung zur
    o Aufklärung von Strukturen im nanoskaligen und subatomaren Bereich und der darauf beruhenden Eigenschaften der Materie,
    o frühzeitigen Erkennung und wirksamen Behandlung von Tumor- und Stoffwechselerkrankungen als den dominierenden Gesundheitsproblemen in der modernen Industriegesellschaft sowie
    o Verbesserung des Schutzes von Mensch und Umwelt vor technischen Risiken.
    Dazu werden 6 Großgeräte eingesetzt, die europaweit unikale Untersuchungsmöglichkeiten auch für auswärtige Nutzer bieten.

    Das FZR ist mit ca. 650 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von rund 54 Mill. Euro. Hinzu kommen etwa 7 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung, weshalb sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert werden. Die Leibniz-Institute haben ein Budget von über 1 Milliarde Euro und beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 1.1.2006).


    Weitere Informationen:

    http://www.fz-rossendorf.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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