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03.08.2006 11:48

Katalyse für Chemie und Bildung

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Die 23. Fortbildungs- und Vortragstagung der Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) findet vom 7. bis 9. September 2006 in Rostock unter dem Motto "Katalyse für Chemie und Bildung" statt. Die starke und erfolgreiche Ausprägung der Katalyse-Forschung in Rostock und die Funktion der Fachdidaktik als "Katalysator" für die Verbesserung der chemischen Grundbildung in der Schule haben zur Auswahl des Tagungsmottos geführt.

    Zu den für Chemielehrer und -didaktiker gleichermaßen interessanten Vorträgen gehören die Plenarvorträge von Professor Dr. Matthias Beller vom Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock zum Thema "Molekular-definierte Katalyse: eine Schlüsseltechnologie", von Professor Dr. Ilka Parchmann, Oldenburg, und Professor Dr. Michael Tausch, Wuppertal, über "Fachdidaktische Katalyse" und von Dr. Gerhard Heywang, Leverkusen, mit dem Titel "Haste Töne?" und erstaunlichen Experimenten aus Physik und Chemie. Des Weiteren wird u.a. die Untersuchung von Colagetränken vorgestellt als konkrete Möglichkeit, die analytische Chemie in den Anfangsunterricht zu integrieren. Es wird ferner gezeigt, wie man die Erdöldestillation mit Modellen simulieren kann, um in die Chemie der Kohlenwasserstoffe einzuführen. Experimentalvorträge behandeln u.a. Themen wie "Nerven wie Drahtseile" oder "Die Feuerschrift, der Adeligentest und andere Stücke aus dem Königreich Chemikalien".

    Dr. Jutta Brückmann, Köln, leitet den Workshop für Chemielehrkräfte "Hilfe, die Riesen kommen! Neue, einfache Schülerexperimente zu Makromolekülen". Die Experimente sollen beispielsweise Verständnis über den Aufbau und die Zerlegung natürlicher Makromoleküle durch Fermentsysteme der Natur vermitteln sowie verdeutlichen, dass von Fachleuten entwickelte Katalysatoren die Voraussetzung zur Synthese künstlich hergestellter Makromoleküle sind.

    Einer der Höhepunkte der Tagung ist die feierliche Verleihung des Heinrich-Roessler-Preises, dotiert mit 4.000 € und gestiftet von der Fa. Degussa, und des Friedrich-Stromeyer-Preises, dotiert mit 2.000 € und gestiftet von der Fa. Merck. Der Heinrich-Roessler-Preis, der für große Verdienste um den Chemieunterricht an Personen aus Schule, Hochschule, Industrie oder öffentlichem Leben verliehen wird, geht in diesem Jahr an Professor Dr. Alfred Flint, Chemiedidaktiker an der Universität Rostock. Der Friedrich-Stromeyer-Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chemieunterrichts an Schulen wird in diesem Jahr an Frank Herrmann, Philipp-Melanchthon-Gymnasium Schmalkalden, verliehen.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 27.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 25 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Chemieunterricht mit fast 2.000 Mitgliedern. Chemielehrer, Hochschullehrer sowie Chemiker aus der Industrie und dem öffentlichen Dienst haben sich in der Fachgruppe Chemieunterricht zu einem kompetenten Forum für alle Fragen zusammengeschlossen, die das Fach Chemie in Unterricht, Lehre, Ausbildung und Weiterbildung betreffen.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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