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08.08.2006 09:16

3. Homburger Symposium Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Die komplexe Rehabilitation

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Am 2. September 2006 von 9 und 16 Uhr am Universitätsklinikum des Saarlandes in 66421 Homburg, Großer Hörsaal in Gebäude 61 (Anatomie).

    Als Ausrichter des Symposiums freuen sich Prof. Dr. Jörg Lisson, geschäftsführender Direktor der Zahnkliniken des Universitätsklinikums des Saarlandes, sowie Sanitätsrat Dr. Wolfgang Weis, Vorsitzender der Ärztekammer des Saarlandes, Abt. Zahnärzte, über den gegenüber den vergangenen Veranstaltungen erneut gestiegenen Zuspruch.

    Die Fachvorträge bilden das gesamte Spektrum der aktuellen Zahnheilkunde ab. Als Referenten konnten neben namhaften Lehrstuhlinhabern dieses Jahr Nachwuchswissenschaftler aus ganz Deutschland gewonnen werden, deren Erkenntnisse den Praktikern unmittelbar zugute kommen werden.

    Wie bei den vergangenen beiden Symposien 2002 und 2004 werden auch dieses Mal wieder weit über 200 Zahnärzte und Kieferorthopäden aus dem Saarland sowie aus Rheinland-Pfalz erwartet. Die erstmalige Anmeldung von Kollegen aus Baden-Württemberg unterstreicht das überregionale Interesse an dieser Veranstaltung. Hierdurch wird auch der Wille der Zahnärzteschaft zur qualifizierten Fort- und Weiterbildung eindrucksvoll unterstrichen.

    Nach der Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Jörg Lisson (geschäftsführender Direktor der Zahnkliniken des UKS), San.-Rat. Dr. Wolfgang Weis (Vorsitzender der Ärztekammer des Saarlandes, Abt. Zahnärzte) und Prof. Dr. Mathias Montenarh (Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes) spricht Dr. Heike Korbmacher (Hamburg) über die interdisziplinäre Kieferorthopädie und wie man mit kleinen Maßnahmen große Wirkungen erzielen kann. Dr. Dr. Christof Holberg (München) stellt Neuerungen auf dem Gebiet der Biomechanik in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde dar. Perspektiven der Endodontie in der interdisziplinären Rehabilitation bespricht Priv.-Doz. Dr. Thomas Schwarze (Hannover). Um Entscheidungsalgorithmen in der Zahnärztlichen Prothetik geht es beim Vortrag von Prof. Dr. Klaus Böning (Dresden). Dr. Christian Hannig (Freiburg) erläutert das CEREC-System, ein Verfahren zur komplexen Rehabilitation. Zum Thema Aplasie bleibender Zähne erörtert Prof. Dr. Christopher Lux (Jena), was ist bei der Rehabilitation zu beachten ist. Abschließend stellt Prof. Dr. Dr. Wolfgang Spitzer (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des UKS in Homburg) chirurgische Techniken in der komplexen dentoalveolären Rehabilitation vor.

    Das 4. Homburger Symposium wird in der zweiten Jahreshälfte 2008 stattfinden.

    Kontakt für Rückfragen:

    Prof. Dr. Jörg Lisson
    Geschäftsführender Direktor der Zahnkliniken des UKS
    Direktor der Klinik für Kieferorthopädie
    Telefon (06841) 16-24910 oder 16-24915
    Telefax (06841) 16-24950 oder 16-24911
    E-Mail info@kfo-homburg.de

    Dr. Ilka Hanke
    E-Mail: ilka.hanke@uniklinikum-saarland.de

    Weitere Informationen stehen auf der Hompage der Klinik für Kieferorthopädie unter http://www.kfo-homburg.de zur Verfügung.

    Die Zahnkliniken am Universitätsklinikum des Saarlandes:
    http://www.uniklinikum-saarland.de/de/einrichtungen/kliniken_institute/zamuhi

    Die Kieferorthopädie (Direktor: Prof. Dr. Jörg A. Lisson) befasst sich mit dem Erkennen und Behandeln der Dysgnathien. Hierunter versteht man sämtliche Fehler bezüglich der Zahnstellung, der Okklusion (=Zusammenbeißen der Zähne) sowie der Kiefergrösse und -position.

    Die derzeitigen Behandlungsangebote der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. Wolfgang J. Spitzer) umfassen innovative Behandlungsformen bei Patienten und Patientinnen mit Kiefer- und Gesichtsknochenfehlstellungen, die regionale plastisch-rekonstruktive Chirurgie einschließlich mikrochirurgischer Techniken, die ästhetische Gesichtschirurgie sowie die Kieferknochenrekonstruktionen einschließlich der Verwendung enossaler Implantate.

    Die Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde (Direktor: Prof. Dr. Peter Pospiech), widmet sich traditionell der Rehabilitation des Lückengebisses, beginnend bei der Einzelkrone über festsitzenden Brückenzahnersatz bis hin zur teil- und vollprothetischen Versorgung. Weitere Schwerpunkte liegen in der Funktionsanalyse und Funktionstherapie, der Defektprothetik sowie Beschäftigung mit den zahnärztlichen Werkstoffwissenschaften. In enger Kooperation mit der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie werden in Homburg überdurchschnittlich viele Patienten mit Defekten im Kiefer-Gesichtsbereich versorgt. Des Weiteren werden im Rahmen des interdisziplinären Behandlungsstatus Patienten versorgt, die zur Zahnvermehrung Implantate eingesetzt bekommen haben.

    In der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde (Direktor: Prof. Dr. Matthias Hannig) werden moderne Füllungsmaterialien und Techniken eingesetzt, um kariöse Zähne zu therapieren. Kunststofffüllungen und Keramikinlays stellen dabei Alternativen zum Füllungsmaterial Amalgam dar. In der Front werden mit Kunststoff und Keramik Zähne aufgebaut und verändert, um auch ästhetisch ansprechende Lösungen zu erzielen. Neben den bewährten mechanischen Therapieverfahren werden Ultraschall oder chemotherapeutische Verfahren eingesetzt, mit denen auch schwere Formen erfolgreich behandelt werden können. Parodontalerkrankungen sind in Deutschland eine der Hauptursachen für Zahnverluste. Daher werden mehrere Kindergärten in der Umgebung betreut und regelmäßig Kariesprophylaxemaßnahmen durchgeführt.


    Weitere Informationen:

    http://www.kfo-homburg.de
    http://www.uniklinikum-saarland.de/de/einrichtungen/kliniken_institute/zamuhi


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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