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08.08.2006 12:38

Schlechte Schüler - falsche Konzepte? MATHEON-Medienstammtisch zum Thema "Schule und Mathematik"

Rudolf Kellermann MATH+, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sekretariat MA 2-2
DFG Forschungszentrum MATHEON Mathematik für Schlüsseltechnologien

    Das DFG-Forschungszentrum MATHEON kümmert sich seit seinem Bestehen um Ein-flussnahme auf die Ausbildung von Mathematiklehrern und um Reformen des Ma-thematikunterrichts. Auf dem 2. MATHEON-Medienstammtisch stellen wir unsere Initiativen, Projekte und Ideen zum Thema "Mathematik in Schulen" vor und laden Sie zu einer Diskussion über diese Problematik ein.

    "In Mathematik sind Berlins Schüler am schlechtesten" titelte die Zeitung "Der Tagesspiegel" in ihrer Ausgabe vom 25. Juli. Hintergrund: Bei den Prüfungen zum Mittleren Schulabschnitt lag in der Mathematikprüfung der Notendurchschnitt aller Zehntklässler bei nur 3,7, Hauptschüler alleine genommen kamen durchschnittlich sogar nur auf Noten zwischen 4,5 und 5. Jetzt beginnt ein neues Schuljahr und alles soll besser werden.

    Das DFG-Forschungszentrum MATHEON kümmert sich seit seinem Bestehen um Einflussnahme auf die Ausbildung von Mathematiklehrern und um Reformen des Mathematikunterrichts. Darüber hinaus gibt es Reihe von erfolgreichen MATHEON-Projekten, um Schülerinnen und Schülern die Mathematik schmackhaft zu machen. Auf dem 2. MATHEON-Medienstammtisch am

    22. August 2006, 17.30 Uhr
    Matheon-Lounge
    3. Etage, Raum 315
    TU Berlin Mathematikgebäude
    Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    möchten wir Ihnen gerne unsere Initiativen, Projekte und Ideen zum Thema "Mathematik in Schulen" vorstellen und Sie zu einer Diskussion über diese Problematik einladen.

    Prof. Jürg Kramer vom Institut für Mathematik der Humboldt-Universität und Leiter der MATHEON-Projekte "Teachers at universities" und "Current mathematics at schools", Brigitte Lutz-Westphal, MATHEON-Mitarbeiterin im Bereich "Didaktik der Mathematik" an der TU Berlin, Katja Biermann, in der MATHEON-Geschäftsstelle zuständig für Schulprojekte und -kontakte sowie Thilo Steinkrauss, zur beratenden Mitarbeit ans MATHEON abgeordneter Lehrer, werden Ihre Arbeit vorstellen und Antworten auf Ihre Fragen geben.

    Für die Berliner Schulen hat es innerhalb kürzester Zeit einige gravierende Änderungen gegeben. Ein neues Schulgesetz, neue Rahmenpläne, Mittlerer Schulabschluss und Verkürzung der Schulzeit sind nur einige Stichworte. Es stellt sich die Frage, ob es für die effektive Umsetzung dieser Neuerungen auch die richtigen Konzepte gibt. Nach Meinung von Prof. Kramer vom MATHEON gibt es hier einige Mängel. Neben den bestehenden MATHEON-Projekten haben er und Prof. Törner von der Universität Duisburg-Essen nun gemeinsam mit der "Deutschen Telekom Stiftung" eine Projekt ins Leben gerufen, in dem ein Lehrerfortbildungskonzept für Berlin ebenso initiiert werden soll wie ein Konzept und die Implementierung eines wirksamen deutschlandweiten Programms der Lehrerfortbildung in der Mathematik.

    Als öffentlich wirksame Maßnahmen des MATHEON, um vor allem bei Schülerinnen und Schülern Interesse für die Mathematik zu wecken, haben sich regelmäßige Vorträge in der Urania sowie der jährliche digitale Adventskalender erwiesen. Die 24 Aufgaben des Adventskalenders wurden im letzten Jahr von annähernd 10.000 Menschen bearbeitet und gelöst. Auch die neu entwickelte "MATHEredaktiON", bei der fünfmal jährlich Mitarbeiter von Schülerzeitungen die Möglichkeit erhalten, mit MATHEON-Wissenschaftlern zu sprechen und in den einzelnen Projekte zu recherchieren, soll die "schönen Seiten" der Mathematik zeigen.


    Weitere Informationen:

    http://www.matheon.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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