Pinkwart: NRW-Universitätsklinika sollen profilierter und wettbewerbsfähiger werden
Das Innovationsministerium hat die Unternehmensberatung Roland Berger beauftragt, die sechs nordrhein-westfälischen Universitätsklinika auf die Effizienz ihrer Organisation hin zu untersuchen. "Wir erwarten aus der Untersuchung wichtige Anregungen, wie die Hochschulmedizin des Landes im nationalen und internationalen Vergleich noch profilierter und wettbewerbsfähiger werden kann", umriss Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart das Ziel des Auftrags.
Zum 1. Januar 2001 wurden die sechs Universitätsklinika als selbstständige Anstalten öffentlichen Rechts errichtet. "Nachdem nunmehr fünf Jahre seit der Verselbstständigung vergangen sind, ist es an der Zeit, die Maßnahme zu evaluieren", begründete Pinkwart den Auftrag. "Um für die Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein, brauchen die Universitätsklinika organisatorische Strukturen, die ihnen nachhaltig finanzielle Stabilität gewährleisten." Dazu reiche möglicherweise eine teilweise Änderung oder Anpassung der gegenwärtigen organisatorischen Strukturen nicht aus. Es seien daher auch grundlegende strukturelle Veränderungen in Betracht zu ziehen.
Ziel des Gutachtens ist die Kalkulation und Gegenüberstellung der durch die verschiedenen denkbaren Modelle zu erreichenden Effizienzgewinne für die Universitätsklinika. Eine Vorfestlegung auf ein bestimmtes Modell gibt es nicht.
Pinkwart bezeichnete den Prozess als ergebnisoffen. "Ob das Ergebnis der Prüfung eine Konzentration auf bestimmte Schwerpunkte, Fusionen oder Privatisierungen einzelner Standorte oder eine Holding-Struktur sein wird, müssen wir abwarten."
Das Gutachten wird für Ende Oktober erwartet. Auf der Grundlage der strukturellen Empfehlungen des Gutachtens werden dann die konkret umzusetzenden Strukturmaßnahmen erarbeitet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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