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18.01.2000 17:27

Workshop: "Pflanzenbiotechnologie - Wirkstoffe, Produktion und rationale Phytotherapie"

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Am 10. und 11. Februar 2000 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg

    Die rasante Entwicklung neuer Technologien im Bereich des Naturstoff-Screenings, der Kombinatorik sowie des Molecular Modellings beschleunigen die Suche nach pharmakologisch aktiven Wirkstoffen. Wirkstoffe pflanzlichen Ursprungs sind als chemisch definierte Substanzen oder als komplexe Vielstoffgemische im Bereich der medizinischen Therapie von großer Bedeutung. In beiden Bereichen gelten nach dem Arzneimittelgesetz dieselben Anforderungen hinsichtlich der Unbedenklichkeit, pharmazeutischen Qualität und Wirksamkeit. In dieser Hinsicht werden an die Herstellung dieser Präparate hohe Anforderungen gestellt, sei es durch standardisierte in vitro-Produktionsprozesse oder durch den kontrollierten Anbau von Arzneipflanzen.

    Der Workshop "Pflanzenbiotechnologie: Wirkstoffe, Produktion und rationale Phytotherapie" am 10. und 11. Februar 2000 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg greift diese komplexe Thematik auf und versucht einen Überblick über den Stand der Forschung zu geben - angefangen von der Suche nach neuen Wirkstoffen bis zum Wirksamkeitsnachweis durch präklinische und klinische Untersuchungen sowie über die Anforderungen an die Qualität.

    Ort:
    Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH), Hauptstr. 242, 69117 Heidelberg

    Organisatoren:
    Akquisitionszentrum Biotechnologie
    Graduiertenkolleg Biotechnologie
    der Universität Heidelberg

    Kontakt:
    Tel. 06221 54 5870
    Fax 06221 54 58 68
    eckhart.wildi@urz.uni-heidelberg.de
    Internet: http://www.uni-heidelberg/transfer

    Programm:

    Vorträge Donnerstag, 10. 2. 2000:

    Einleitung
    Prof. Dr. M. Wink, Institut für Pharmazeutische Biologie, Universität Heidelberg

    Primärforschung
    Prof. Dr. G. Seibert, Aventis AG, Frankfurt a. M.:
    Leitstruktursuche in der Arzneimittelforschung - hat die Naturstoffforschung eine Chance?

    Dr. F. Petersen, Novartis AG, Basel (CH):
    From Tradition to Innovation: Artemisinine and the Ethnopharmacological
    Approach

    Präklinische Forschung
    Prof. Dr. W. E. Müller, Pharmakologisches Institut, Universität Frankfurt:
    Johanniskraut, vom Phytopharmakon bis zum neuartigen pharmakologischen Wirkprinzip

    Dr. S.S. Chatterjee, Schwabe GmbH & Co, Karlsruhe:
    Eine Strategie für die rationale Entwicklung von Phytoextrakten für die Pharmakotherapie

    Prof. Dr. A. Brattström, Zeller AG, Romanshorn (CH):
    Pharmakologie von Petasites hybridus- Extrakt Ze339

    Dr. T. Hartmann, Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg: Neue Targets bei der Alzheimer-Krankheit

    Prof. Dr. G Fricker, Institut für Pharmazeutische Technologie der Universität Heidelberg: Drug delivery durch die Blut-Hirn-Schranke

    Diskussion

    Vorträge Freitag, 11. Februar 2000
    9.00 Uhr Beginn

    Klinische Forschung
    Prof. Dr. J. Reichling, Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Heidelberg: Australisches und neuseeländisches Teebaumöl als Quelle neuartiger Antiinfektiva

    Prof. Dr. Edzard Ernst, Department of Complementary Medicine, Univ. of Exeter (GB): Evidence based Phytotherapy: a systematic review

    Dr. Volmar Koch, Weber & Weber AG, Inning b. München: Petasites-Extrakt ist wirksam bei der Migräneprophylaxe - Ergebnisse einer klinischen Studie

    Dr. H.H. Henneicke-von Zepelin, Shaper-Brümmer GmbH & Co KG, Salzgitter: Qualitätsanforderungen an klinische Forschung für Phytopharmaka

    Prof. Dr. M. Habs, Schwabe GmbH & Co, Karlsruhe:
    Rationale präklinische und klinische Entwicklung von Phytopharmaka

    Prof. Dr. B. Meier, Zeller AG, Romanshorn (CH):
    Agnus castus - von der Droge zum klinisch geprüften Phytopharmakon

    Produktion
    Prof. Dr. K. Venkat, Phyton, Ithaca (USA): Large Scale Production of Plant-Derived BioActives: Opportunities andŽChallenges

    Dr. Christine Lettenbauer, Hochschule Wädenswil, Abt. für Biotechnologie
    (CH): Kultivierung von transformierten Wurzelhaarkulturen mittels des Wave-Bioreaktors

    Zulassung
    Prof. Dr. G. Glaeske, Universität Bremen:
    Phytotherapie aus der Perspektive der Krankenkassen

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Eckhart Wildi
    TransferZentrum Biotechnologie
    Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 364
    69120 Heidelberg
    Tel. 06221 54 4880 (Sekr.), 5870 (direkt)
    Fax 06221 54 5868
    Email: eckhart.wildi@urz.uni-heidelberg.de

    oder: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-heidelberg/transfer


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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