Universitärer Wettbewerb fördert grenzübergreifende Zusammenarbeit
im nord- und osteuropäischen Raum
Um den internationalen wissenschaftlichen Austausch gezielt voranzutreiben, hat die Universität Greifswald erstmalig einen Wettbewerb zur Förderung der Internationalisierung an den Einrichtungen der Alma Mater durchgeführt. Dazu konnten bis zum Ende des Jahres 2006 zusätzlich 50.000 Euro bereitgestellt werden. "Die Internationalisierung in Forschung und Lehre gehört zu den wichtigsten Kriterien für die Leistungsfähigkeit und Attraktivität einer Universität", betonte Dr. Gesine Roth, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Der Wettbewerb ist ein Baustein bei der weiteren Entwicklung und Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der Universität Greifswald. Initiiert wurde das Programm vom Rektorat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe "Internationales" der Universität. Eine Wiederholung des Wettbewerbs ist für das kommende Jahr vorgesehen.
Insgesamt wurden sieben Anträge bewilligt. So werden unter anderem der Aufbau eines Neugeborenen-Screenings in Zusammenarbeit mit Medizinern aus Tallinn, Riga, Kaunas und Stettin, die Verbesserung der Unternehmensbewertung in Kooperation mit Ökonomen aus Gotland und Riga sowie ein Greifswald-Stettiner Projekt zur ökologischen Bedeutung der Dreikantmuschel im Oderhaff und ihrem möglichen Einsatz zur Verbesserung der Wasserqualität gefördert. Eingereicht und begutachtet wurden zwölf Anträge aus den universitären Einrichtungen, die ein Gesamtantragsvolumen von über einhunderttausend Euro enthielten. Der überwiegende Anteil stammte aus der Medizinischen- sowie aus der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät.
Ausschlaggebend für die Förderung waren Projekte, die innovativ sind und dabei die für die Universität Greifswald festgelegten Schwerpunkte in Forschung und Lehre insbesondere durch den Internationalisierungsaspekt ergänzen. Hierzu zählen der Ausbau und die Intensivierung bereits bestehender Programme in Forschung und Lehre, die fachübergreifende Vernetzung von Projekten, die Entwicklung und Realisierung neuer Kooperationen und die Stabilisierung bestehender Universitätspartnerschaften durch Einbeziehung weiterer Fachbereiche. Die Projekte sollten sich vorrangig auf den nord- und osteuropäischen Raum beschränken.
Die Begutachtung der Anträge erfolgte durch die Arbeitsgruppe "Internationales", die sich aus Vertretern der einzelnen Fakultäten und des Akademischen Auslandsamts der Universität Greifswald zusammensetzt. Die Entscheidung über die Anträge lag abschließend beim Rektorat.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Akademisches Auslandsamt (International Office)
Dr. Gesine Roth
Domstraße 8, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-11 17
F +49 3834 86-11 20
E roth@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/studieren/akademisches-auslandsamt.html
http://www.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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