Am 27. Januar spricht um 20 Uhr c.t. Professor Dr. Bernd Herrmann, Universität Göttingen, im Audimax der TU Clausthal, Adolph-Roemer-Straße 2A, zum Thema "Molekulare Archäologie - Stand und Perspektiven der Analyse von Biomolekülen aus archäologischen Sachüberresten".
Mit dem methodischen Fortschritt der instrumentellen Analytik und molekularbiologischer Methodik kann heute zunehmend auf Informationen zugegriffen werden, die in den molekularen Bausteinen organischer Fundstücke enthalten sind. Damit werden Einblicke in die Lebensweise früherer Epochen möglich, die sich aus den archäologischen Fundmaterialien sonst nicht ergäben. Insbesondere die jetzt möglich gewordenen Analysen an der Erbsubstanz (DNA, man denke an "Ötzi", eröffnen Einsichten in die Lebensweise, die Nahrung der Menschen vor mehreren Tausenden von Jahren. Es können Verwandtschaftsverhältnisse aufgedeckt werden, und die biologische Vielfalt (untergegangener) Arten wird sichtbar.
Der Vortrag behandelt im Überblick diese Einwicklungen an Beispielen aus den genannten Bereichen, in denen die molekularbiologischen Disziplinen helfen können mit ihren Methoden kulturgeschichtliche Fragen zu beantworten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geschichte / Archäologie, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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