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21.08.2006 09:37

DFG sieht RUB ganz vorn bei Sonderforschungsbereichen: Zweiter Platz hinter München

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    In der aktuellen Liste der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belegt die Ruhr-Universität Bochum bundesweit den zweiten Platz bei den Sonderforschungsbereichen (SFB) - nur die Universität München hat mehr SFB als Bochum. Dieser große Erfolg bestätigt, dass die RUB zu den forschungsstärksten deutschen Universitäten zu zählen ist und er bestärkt sie in ihrer Absicht, sich um den Titel "Spitzen-Universität" zu bewerben. Daher hat sich die RUB im Juni für die zweite Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erneut auch für die beiden oberen Förderlinien "Exzellenzcluster" und "Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung" beworben. Bei der Förderlinie "Graduiertenschulen" war die RUB bereits im ersten Durchgang der Exzellenzinitiative erfolgreich und aufgefordert worden, ein vollständiges Konzept auszuarbeiten.

    Bochum, 21.08.2006
    Nr. 275

    DFG sieht RUB ganz vorn bei Sonderforschungsbereichen
    Ranking bestärkt die RUB in der Bewerbung als Spitzen-Universität
    Neue Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder

    In der aktuellen Liste der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belegt die Ruhr-Universität Bochum bundesweit den zweiten Platz bei den Sonderforschungsbereichen (SFB) - nur die Universität München hat mehr SFB als Bochum. Dieser große Erfolg bestätigt, dass die RUB zu den forschungsstärksten deutschen Universitäten zu zählen ist und er bestärkt sie in ihrer Absicht, sich um den Titel "Spitzen-Universität" zu bewerben. Daher hat sich die RUB im Juni für die zweite Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erneut auch für die beiden oberen Förderlinien "Exzellenzcluster" und "Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung" beworben. Bei der Förderlinie "Graduiertenschulen" war die RUB bereits im ersten Durchgang der Exzellenzinitiative erfolgreich und aufgefordert worden, ein vollständiges Konzept auszuarbeiten.

    Nur die LMU München liegt vor Bochum

    Den zweiten Rang in der Liste der forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands erklomm die RUB mit dem am 1. Juli 2006 gestarteten neuen SFB/Transregio "Engineering hybrider Leistungsbündel - Dynamische Wechselwirkungen von Sach- und Dienstleistungen in der Produktion". Mit ihm verfügt die RUB nun über zehn SFB und nimmt damit bundesweit mit der Uni Köln den zweiten Rang ein - nur die LMU München hat mit 13 SFB mehr als diese beiden NRW-Universitäten. Darüber hinaus ist die RUB an drei weiteren SFB beteiligt. Im DFG-Ranking folgen mit neun SFB die Uni Erlangen-Nürnberg, die Humboldt-Uni Berlin und die RWTH Aachen. Sonderforschungsbereiche (SFB) sind langfristig angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftler in einem fächerübergreifenden Forschungsprogramm zusammenarbeiten. Sie werden mit hohen Summen bis zu zwölf Jahre lang gefördert. Vor diesem Hintergrund ist es nur selbstverständlich, dass die RUB sich zu Recht für die Förderung als "Spitzen-Universität" bewirbt und auch eine exzellente Ausgangslage im Wettbewerb hat. Mit dieser Bewerbung räumt die RUB gleichzeitig das Image beiseite, "nur" eine Massen-Universität zu sein - sie gehört zur Spitze deutscher Forschungsuniversitäten.

    Anträge in Vorbereitung - Umfassende Graduiertenschule

    Derzeit arbeiten Wissenschaftler der RUB fieberhaft an den Antragsskizzen, die bis zum 15. September der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorliegen müssen. Im Januar 2007 entscheidet sich, welche Anträge in die nächste Runde kommen. Bei der Förderlinie "Graduiertenschulen" war die RUB bereits im ersten Durchgang der Exzellenzinitiative - als einzige Universität im Ruhrgebiet - erfolgreich und aufgefordert worden, ein vollständiges Konzept auszuarbeiten. Den Vollantrag für eine campusweite Research School unter Beteiligung von 19 Fakultäten hat sie im April bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht. "Langfristiges Ziel dieser Research School ist, in allen Fächern eine Promotion mit Mehrwert und eine neue Promotionskultur zu schaffen", sagt Prof. Dr. Elmar Weiler, Prorektor für Planung, Struktur und Finanzen der RUB. "Das wäre wegweisend in der deutschen Hochschullandschaft. Unser Konzept der Research School ist vermutlich das umfassendste und ambitionierteste in diesem Wettbewerb". Mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen in der Bochumer Graduiertenschule über alle Fächergrenzen hinweg zusammenarbeiten - von den Natur- und Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis hin zu den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (siehe: http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2006/msg00138.htm).

    Grenzflächen, Werkstoffe, Neurowissenschaften

    Das Spektrum der Anträge für die Exzellenzcluster reicht von Neurowissenschaften bis zu Religionswissenschaften und rekrutiert sich aus der vorhandenen Spitzenforschung an der Ruhr-Uni. Dazu gehören die Chemie der Grenzflächen und die Werkstoffwissenschaftler, die Neurowissenschaften ebenso wie die Plasmaforschung und das Proteincenter sowie das breite Spektrum der Geisteswissenschaften (s. http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2006/msg00220.htm). Ein Überblick über die Forschung an der RUB findet sich im Internet unter: http://www.ruhr-uni-bochum.de/forschung/index.htm

    Research School gut im Rennen

    Die Antragsskizzen müssen der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis zum 15. September 2006 vorliegen. Dort wird geprüft, ehe im Januar 2007 entschieden wird, welche Anträge in die engere Wahl kommen und ausgearbeitet werden sollen. Ausgewählte Exzellenzcluster werden von Bund und Ländern mit bis zu 6,5 Mio. Euro jährlich gefördert. Parallel zur Bewerbung in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative wartet die Ruhr-Uni auf die Entscheidungen der ersten Runde. Dort ist sie mit ihrem von 19 Fakultäten getragenen Konzept einer campusweiten Research School in der Förderlinie Graduiertenschulen in die zweite Runde gekommen. Ob die Ruhr-Uni dabei auf eine Förderung von etwa 1 Mio. Euro pro Jahr hoffen kann, wird sich am 13. Oktober 2006 entscheiden.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Jörg Winter, Prorektor für Forschung und Wissenstransfer der RUB, Tel. 0234/32-27045, -236931, E-Mail: prorektor-forschung@rub.de


    Weitere Informationen:

    http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2006/msg00138.htm
    http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2006/msg00220.htm
    http://www.ruhr-uni-bochum.de/forschung/index.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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