Die Technische Universität Darmstadt gehört mit Ihrem Hochschulentwicklungskonzept Dual Mode TUD zu den Favoriten, die im September in das Finale an der ETH und Universität Zürich einziehen. Die Dual Mode TUD verwirklicht den Plan, dass alle Studierenden einen Teil ihrer Leistungen in e-Learning-Veranstaltungen erbringen. Die Dual Mode TUD strebt an, dass alle Studierenden in allen Studiengängen mindestens eine E-Learning-Veranstaltung absolvieren, dass die Studierenden perspektivisch maximal 30% ihrer Studienleistungen in E-Learning-Veranstaltungen erbringen, und dass alle digitalisierten Inhalte als TUD OPEN Courseware einer breiteren Öffentlichkeit über das WWW zugänglich sind.
Die Dual Mode TUD wird auf allen organisatorischen Ebenen der TUD verfolgt: Präsidium, alle Fachbereiche, Fachgebiete, Verwaltung, und Einrichtungen. Die Aktivitäten werden mit dem Instrument der Zielvereinbarung koordiniert und kompatibel gehalten. Zur Unterstützung der Dual Mode Entwicklung hat die TUD ein eigenes e-learning center eingerichtet.
Zur Gewährleistung eines hohen qualitativen Niveaus der E-Learning Aktivitäten hat die TUD Qualitätssicherungsinstrumente implementiert, die nach qualitativen und quantitativen Kriterien E-Learning-Veranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis kennzeichnen ("E-Learning Label"), und auf der Basis einer Evaluation die Weiterentwicklung von E-Learning Veranstaltungen sichert.
Anfang Juli trafen sich die Fachgutachter zu einer Klausurtagung, um in einem mehrstufigen Bewertungsprozess aus diesem breiten Fächer die zehn pfiffigsten und vielversprechendsten Ideen herauszufiltern. Während des Gutachterworkshops wurde das Projekt "Dual Mode TUD" der Technischen Universität Darmstadt für das MEDIDA-PRIX-Finale (19.-22.09.2006) ausgewählt, da sich durch den Einbezug aller relevanter organisatorischen Einheiten in ein solides Gesamtkonzept auszeichnet. Durch die dauerhafte Einrichtung des e-learning centers ist die Nachhaltigkeit der Aktivitäten gesichert. Qualitätsstandards werden über das "E-Learning Label" gesetzt.
105 Projekte aus dem e-Learning-Bereich an Hochschulen in der Schweiz (18), Deutschland (70) und Österreich (17) bewarben sich bis Ende März um den diesjährigen MEDIDA-PRIX, den mediendidaktischen Hochschulpreis der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW. Die Ausschreibung erfolgte in den beiden Einreichungskategorien Digitale Medien in der Hochschullehre und Hochschulentwicklung mit Digitalen Medien .
Das spannende Finale und die feierliche Preisverleihung finden statt im Rahmen der europäischen Fachtagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft vom 19. bis 22. September 2006 an der ETH und Universität Zürich (http://www.gmw06.ch).
Was ist das Besondere am MEDIDA-PRIX?
Der MEDIDA-PRIX versteht sich als Impulsgeber für eine nachhaltige Implementierung digitaler Medien in der Hochschullehre. Sein Ziel ist es, medienbasierte Angebote sowohl in der Lehre zu verankern, als auch organisationale Veränderungen zu fördern, die in (alle) Lehr-, Lern- und Verwaltungsprozesse der Hochschulen hineinwirken.Zudem ist der MEDIDA-PRIX mit 100.000,- der höchstdotierte Medienpreis. Er wird finanziert durch die Bildungsministerien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz jährlich auf Basis einer Juryentscheidung zweckgebunden für die weitere Projektentwicklung vergeben.
Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW) begreift sich als Netzwerk der interdisziplinären Kommunikation zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung im deutschen und europäischen Rahmen. Das Innovationspotenzial der digitalen Medien auch für Reformen an den Hochschulen angemessen zu nutzen, ist das erklärte Ziel der GMW.
Medienkontakt MEDIDA-PRIX:
Monika Topper
Mediendidaktischer Hochschulpreis der GMW
Tel.: +49 (0)7071/ 979-341
Fax: +49 (0)7071/ 979-105
mailto:medidaprix@iwm-kmrc.de
Medienkontakt TU Darmstadt:
Lars A. Rosumek
Referent Kommunikation
Tel.: +49 (0) 6151/16-6862
mailto:presse@tu-darmstadt.de
http://www.medidaprix.org
http://www.gmw06.ch
http://www.gmw-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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