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24.08.2006 10:45

Stigmatisierung und Diskriminierung stoppen. Förderpreis unterstützt gesellschaftliche Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Der "Förderpreis Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen" wird zum vierten Mal gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Stiftung für Seelische Gesundheit, dem Verein Open the doors e.V. und der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH ausgeschrieben. Der mit 4000 Euro dotierte Preis will Ideen, Konzepte und Maßnahmen für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffungsveranstaltung des diesjährigen DGPPN-Kongresses am Mittwoch, den 22. November 2006, ab 19.00 Uhr in Berlin statt. Bewerbungen sind bis Freitag, den 15. September 2006, zu richten an den Ersten Vorsitzenden des Vereins Open the doors e.V., Professor Dr. Wolfgang Gaebel, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Rheinische Kliniken Düsseldorf, Bergische Landstraße 2, 40629 Düsseldorf.

    Die Bewerbungsunterlagen sollen enthalten:

    1. Darstellung des Projektes oder der Initiative, die durch Entstigmatisierung zur Integration psychisch Kranker in die Gesellschaft beiträgt.
    2. Übersicht über bisherige, diesbezügliche Aktivitäten, Veröffentlichungen etc.
    3. Selbstdarstellung der sich bewerbenden Personen oder Institutionen.

    Nicht nur die Symptome und direkten Folgen ihrer Erkrankung, auch gesellschaftliche Stigmatisierung und Diskriminierung gehören zur Lebensrealität von Menschen mit seelischen Erkrankungen. Unwissenheit, Vorurteile und Ängste vor psychisch Kranken führen oft zu sozialer Ausgrenzung, Isolation und Benachteiligung auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Programme initiiert, um über Wesen und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen aufzuklären und durch persönlichen Kontakt mit Betroffenen der Stigmatisierung und Diskriminierung zu begegnen. Anlässlich des DGPPN-Kongresses 2004 in Berlin wurde in Deutschland das "Nationale Programm zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen" ins Leben gerufen. Das Programm ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Stiftung für Seelische Gesundheit und des Vereins Open the doors e.V. unter Mitwirkung des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit (BMG).
    Die Schirmherrschaft liegt bei der Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, MdB.

    Presse-Infos zum Kongress: Dr. Thomas Nesseler, DGPPN-Hauptgeschäftsstelle Berlin, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin, Tel. 030/2809 6602, Fax 030/2809 3816, E-Mail: sekretariat@dgppn.de

    Noch 90 Tage bis zum DGPPN-Kongress 2006


    Weitere Informationen:

    http://www.dgppn.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


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