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24.08.2006 11:27

Internationale Kriminologen sind dem Verbrechen auf der Spur

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    6. Europäische Konferenz für Kriminologie in Tübingen

    Vom 25. bis 29. August 2006 versammeln sich an der Eberhard Karls Universität Tübingen rund 600 Kriminologinnen und Kriminologen zur 6. Jahreskonferenz der im Jahre 2000 in Den Haag gegründeten Europäischen Gesellschaft für Kriminologie (6th Annual Conference of the European Society of Criminology). Deren Präsident, Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner, Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen, ist Hauptorganisator der Veranstaltung, Mitveranstalter ist das Bundesministerium der Justiz in Berlin. 150 Tagungsteilnehmer kommen aus anderen Kontinenten.

    Das Generalthema der Tagung lautet: "Kriminalität besser verstehen: Fragen der Kriminalitätsstruktur und der Kriminalitätsentwicklung sowie deren Folgen für die Kriminalpolitik und Kriminalprävention" ("Understanding Crime: Structural and Developmental Dimensions, and their Implications for Policy")

    In vier großen Plenarsitzungen werden international bekannte Experten zu folgenden Themen vortragen:

    - Verlaufsstudien über die Langzeitentwicklung von Straffälligen und der Gesamtkriminalität
    - Zusammenhänge zwischen der öffentlichen Meinung sowie der Ausgestaltung der polizeilichen Kriminalitätskontrolle und der Strafverfolgung durch die Justiz
    - Effizienz und Effektivität der Kriminalitätsbekämpfung durch die Staatsanwaltschaft, das gerichtliche Strafverfahren und die Strafzumessung
    - Effizienz und Effektivität der Kriminalitätsbekämpfung durch Strafvollzug, Maßregelvollzug und Kriminaltherapie.

    In mehr als 130 Arbeitsgruppen befassen sich die Teilnehmer aus Wissenschaft, Praxis und Kriminalpolitik aus Europa inklusive der neuen EU-Beitrittsstaaten mit aktuellen Fragestellungen wie:

    - Auswirkungen des Internationalen Terrorismus
    - Menschenhandel und insbesondere die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern
    - Möglichkeiten der Bewältigung von Folgeproblemen der Migration, besonders der illegalen Immigration
    - Opferbefragungen zu selbst erlebter Kriminalität sowie Täterbefragungen zu selbst begangener Kriminalität
    - Öffentliche Meinung über Verbrechen und Strafe: Kriminalitätsfurcht und ihre Determinanten, effektivere Kontrolle von Straßenkriminalität
    - Erfahrungen mit unterschiedlichen Einsatzmaßnahmen der Polizei
    - Angleichung der Vorgehensweise der europäischen Staatsanwaltschaften
    - Vergleichende Erfahrungen mit der Therapie von Sexualtätern
    - Kriminalitätsentwicklung in den EU-Beitrittsländern.

    Zentraler Veranstaltungsort ist der Kupferbau, das Hörsaalgebäude in der Hölderlinstraße 5 in Tübingen. Dort befindet sich auch das Konferenzsekretariat, besetzt von Freitag, 25. August bis Montag, 28. August, jeweils von 8:30 bis 18:00 Uhr, am Dienstag, 29. August, von 8:30 bis 13:00 Uhr. Pressevertreter haben zu allen Veranstaltungen freien Zutritt, mit Ausnahme derjenigen, die ausdrücklich als geschlossen bezeichnet sind, wie beispielsweise die Mitgliederversammlung.

    Die Tagung im Internet: http://www.eurocrim2006.org/

    Kontakt und weitere Auskünfte:

    Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner
    Institut für Kriminologie der Universität Tübingen
    Sand 7, 72076 Tübingen
    Tel.: 07071/29-72931, Fax: 07071/29-5104
    hans-juergen.kerner@uni-tuebingen.de
    http://www.ifk.jura.uni-tuebingen.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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