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28.08.2006 16:29

Megastädte - Herausforderung der Zukunft

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

    Internationales Expertenteam erarbeitet Lösungsansätze für eine bessere Versorgung mit Trinkwasser, Gesundheit und Wohnraum in Ballungszentren Chinas und Indiens - Geographen und weitere Wissenschaftler aus Deutschland an trilateralem BMBF-Projekt beteiligt

    Der städtische Ballungsraum des Perlfluss-Deltas im Südosten Chinas und der Städtekorridor zwischen Mumbai und Pune in Westindien gehören zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde. Eine besondere Herausforderung für die nachhaltige Stadtentwicklung und die Regierbarkeit stellen die schlechte Wasser- und Gesundheitsversorgung dar. Adäquater Wohnraum ist für Millionen Menschen nicht vorhanden. Konkrete Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen erarbeitet derzeit ein internationales Team von Wissenschaftlern und Entwicklungsexperten aus Deutschland, Indien und China im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts "Governing emerging megacities: water, health and qualitiy of life in Pearl-River-Delta/China and Pune/India".

    Ziel des trilateralen Forschungsprojekts ist es, Möglichkeiten für die Verbesserung der Situation in den Ballungszentren zu identifizieren, nachhaltige Entwicklungspfade aufzuzeigen und die Regierbarkeit der Megastädte auch in der Zukunft sicherzustellen. Die Forscher arbeiten dazu eng mit den lokalen Behörden der betreffenden Regionen zusammen. Im Vordergrund steht die Entwicklung von Strategien zur nachhaltigen Gewährleistung der Trinkwasser- und Gesundheitsversorgung sowie der Bereitstellung von Wohnraum.

    Mit Indien und China stehen die beiden Länder mit der derzeit höchsten Dynamik im Fokus des Forschungsprojekts, das Teil des BMBF-Förderschwerpunkts "Forschung für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen" ist. In Deutschland beteiligen sich unter der Leitung von Prof. Dr. Frauke Kraas und Dr. Thomas Krafft vom Geographischen Institut der Universität zu Köln weitere Wissenschaftler der Universitäten Köln, München, Duisburg-Essen und Hannover, des Umweltforschungszentrums Leipzig (UFZ), der Habitat Unit an der Technischen Universität Berlin und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt).

    Weitere Informationen:

    Geographisches Institut der Universität Köln
    Tel.: 0221 470-7050
    f.kraas@uni-koeln.de

    InWEnt gGmbH
    Servicestelle Kommunen in der Einen Welt
    Tel.: 0228 4460-1633
    Fax: 0228 4460-1601
    renate.wolbring@inwent.org

    Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle
    Tel.: 0341 235-2572
    Fax: 0341 235-2534
    Ulrike.Weiland@ufz.de

    Technische Universität Berlin
    Fakultät VI Architektur Umwelt Gesellschaft
    Tel.: 030 314-21908
    Fax: 030 314-21907
    a53@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.geographie.uni-koeln.de/pearlpune


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Gesellschaft, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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