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29.08.2006 15:27

Wissenschaftsmarkt 2006: Spektakuläre Reisen in die Welten der Wissenschaft

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Zum fünften Mal präsentieren über 100 Wissenschaftler mehr als 50 Projekte, Aktionen, Workshops und Rundgänge.

    Notfallmedizin in luftigen Höhen: Spektakuläre Höhenrettung vom Dach des Staatstheaters live erleben! Die digitalen Welten unserer Gesellschaft erkunden: Können Computer und Roboter den Menschen ersetzen? Mainzer Strafrecht von 200 Jahren: Den aufsehenerregenden Kriminalprozess gegen Schinderhannes einmal nachvollziehen. Und: In der Langen Nacht der Professoren erzählen Historiker im Kleinen Haus des Staatstheaters "Geschichte(n) von Mitternacht". "Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen" rund um den Gutenbergplatz präsentiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 9. und 10. September. Über 100 Wissenschaftler öffnen auf 800 Quadratmetern mit mehr als 50 Projekten und Aktionen, Workshops und Rundgängen das Tor zur faszinierenden Welt der Wissenschaften. "Zum fünften Mal findet der Wissenschaftsmarkt in der Mainzer Innenstadt statt, und die Besucherresonanz war Jahr für Jahr überwältigend. Wir erwarten daher auch in diesem Jahr ein ausgesprochen starkes Interesse an den Forschungsprojekten unserer Wissenschaftler, und zwar quer durch die Disziplinen", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, "ich freue mich somit sehr über diese Erfolgsgeschichte und insbesondere auch darüber, dass der Wissenschaftsmarkt inzwischen fester Bestandteil des Mainzer Veranstaltungskalenders ist."

    Ziel der Wissenschaftler vor Ort ist es, die Bevölkerung zum Mitmachen einzuladen und anzuregen. So können auf verständliche und unterhaltende Weise Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Stadt und der Region Forschungsprojekte und -ergebnisse nachvollziehen und die "Faszination Wissenschaft" live erleben - im Rahmen von Präsentationen in den Pavillons, bei Rundgängen oder bei Aktionen auf dem Platz. "Der Wissenschaftsmarkt soll der Universität in der Stadt mehr Präsenz verleihen", so der Präsident, "gleichzeitig trägt die Veranstaltung auch dazu bei, das Wissenschaftsverständnis und -interesse der Bevölkerung, insbesondere auch unter den Jugendlichen fördern. Das Angebot an Projektideen aus allen Fachbereichen ist beeindruckend, und in ihren Präsentationen sind die Wissenschaftler in diesem Jahr erneut besonders kreativ."

    Im Anschluss an die SWR 2-Live-Sendung "Campus", ab 10.05 Uhr mit Interviews zu Themen aus Wissenschaft und Politik, eröffnen am Samstag, 9. September, um 10.35 Uhr der Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Jens Beutel, der Intendant des Staatstheaters Mainz, Matthias Fontheim, und der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Jörg Michaelis, mit einer Talkrunde unter Moderation von Dr. Frank Wittig, SWR, den Wissenschaftsmarkt. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, erwarten die Besucher des Marktes über 50 Projekte und Aktionen, Workshops und Rundgänge sowie ein Kinderprogramm. Rund 100 Wissenschaftler sind an beiden Tagen im Einsatz. Auf der Bühne stellt die Allgemeine Zeitung in ihrem AZ-Forum am Samstag Highlights aus Wissenschaft und Forschung vor. In der Themenpalette spiegelt sich das breite Fächerspektrum der Johannes Gutenberg-Universität wider: Den Besuchern öffnet sich auf dem Markt das Tor zur Welt der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, der Naturwissenschaften und Medizin bis hin zu Musik, Kunst und Sport. Anlässlich des Informatikjahres gehört eine Reise durch die digitalen Welten unserer Gesellschaft zu den Schwerpunkten der Präsentation. Mainzer Wissenschaftler geben einen Einblick in die vielfältigen Forschungsbereiche und Einsatzgebiete der Informatik: von der intensiven Erforschung von Proteinen im Rahmen der molekularen Bioinformatik, der Digitalisierung der Medien, vor allem auch der Datenspeicherung auf Musik-CDs, über die virtuelle Montageplanung bis hin zur Komposition von Musik oder Optimierung von Fitness und Ausdauerleistungen im Sport. Darüber hinaus laden im Rahmen des Wissenschaftsmarktes die Gesellschaft für Informatik e.V. und das Institut für Informatik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Veranstaltung "Girls go Informatik - der Link in deine Zukunft" im Rathaus ein. Die Volkskrankheiten "Angst und Depression", seelische Belastungen bei Krebserkrankungen, Transplantationsmedizin, insbesondere das Thema "Herztransplantation" sowie die Notfallmedizin und Palliativstation stehen im Mittelpunkt der medizinischen Präsentationen. Das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin stellt in diesem Jahr medizinische, soziale und ethische Aspekte der Patientenverfügung dar; ein medizinhistorischer Rundgang führt zu Stätten, die den Umgang mit Tod und Begräbnis im alten Mainz zeigen. Mit von der Partie sind auf dem Wissenschaftsmarkt die Max-Planck-Institute für Chemie bzw. Polymerforschung, die Botschaften aus dem Erdinnern erforschen bzw. Zement "über"-flüssig machen. Neugier und Begeisterung für die Wissenschaften will der Wissenschaftsmarkt auch bei Kindern und Jugendlichen wecken. Die "Jungforscher" erwartet ein eigenes Programm, das von chemischen Experimenten aus der Hexenküche über römische Brettspiele, die Produktion von Videofilmen bis hin zum Roboter-Programmieren, einem Schreibwettbewerb in Kooperation mit der Allgemeinen Zeitung und Mini-Sprachkursen in Arabisch reicht.

    Kooperationspartner
    Unterstützt wird Wissenschaftsmartk von der Stadt Mainz, dem Staatstheater Mainz, der Allgemeinen Zeitung, BASF AG Ludwigshafen, Bitburger, BMW Autohaus Karl + Co, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG, A. Racke Gmbh + Co., Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainzer Volksbank, Sparkasse Mainz und der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP).

    Der Wissenschaftsmarkt 2006 ist am Samstag, 9. September, von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag, 10. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-mainz.de/wissenschaftsmarkt


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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