idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.08.2006 07:00

Wissenschaftler stellen neueste Trends im E-Learning vor

Christoph Rensing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hessisches Telemedia Technologie Kompetenz-Center e.V.

    Zwar ist auch die E-Learning-Branche von der Konsolidierungswelle der letzten Jahre nicht verschont geblieben, doch nimmt die Bedeutung des Lernens mit Hilfe von Multimedia und Internettechnologien weiter zu. Über die aktuellsten Entwicklungen und neuen technischen Ansätze, wie Nomadic, Ambient oder auch Augmented Learning, berichten internationale Forscher auf der "4. E-Learning Fachtagung DeLFI 2006" der Gesellschaft für Informatik (GI) vom 11. bis 14. September an der TU Darmstadt. Die DeLFI ist die im deutschsprachigen Raum wichtigste wissenschaftliche Tagung zu technischen Neuerungen im E-Learning und deren Anwendung.

    Darmstadt. Die Begeisterung für E-Learning hat in den letzten Jahren deutlich nachgelassen, auch diese Branche blieb von der Konsolidierungswelle nicht verschont. Trotzdem nimmt die Bedeutung des Lernens mit Hilfe von Multimedia und Internettechnologien in der modernen Informationsgesellschaft weiter zu. Über die aktuellsten Entwicklungen und neuen technischen Ansätze berichten internationale Forscher auf der "4. E-Learning Fachtagung DeLFI 2006" der Gesellschaft für Informatik (GI) vom 11. bis 14. September in Darmstadt.
    Der im deutschsprachigen Raum wichtigste wissenschaftliche Kongress zu technischen Neuerungen im E-Learning wird in diesem Jahr von der TU Darmstadt und dem Hessischen Telemedia Technologie Kompetenz-Center (httc) ausgerichtet. "E-Learning wird einen neuen Aufschwung erleben", ist sich Prof. Ralf Steinmetz, Experte für Multimedia-Kommunikation an der TU Darmstadt sicher. "Die alten E-Learning-Konzepte steckten technisch und didaktisch in den Kinderschuhen. E-Learning ist mehr als ein isoliert einsetzbares Lernprogramm, das allein dazu dient, Präsenzveranstaltungen zu ersetzen. Es basiert vielmehr auf der Kombination von Systemen und Anwendungen, die auf verschiedene Kommunikationsnetze zugreifen - abhängig davon, in welcher Umgebung und zu welchem Zweck sie genutzt werden."
    Diese Anpassung an äußere Gegebenheiten drückt sich in derzeit viel diskutierten Begriffen wie Mobile, Nomadic, Ambient oder auch Augmented Learning aus. "Die technische Herausforderung dabei ist, mobile Geräte wie PDAs, Laptops oder Handys und die jeweils gegebenen Netzzugänge in Kombination nutzbar zu machen - mit einem für den Nutzer geringst möglichen Aufwand." In Systemen, in denen die gewünschten Lehrinhalte zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung stehen, kann beispielsweise ein Mitarbeiter eines Unternehmens, der auf ein Problem stößt, dieses durch Aufrufen bestimmter Lehrinhalte sofort und in den Arbeitsablauf integriert lösen. Das macht die modernen E-Learning-Systeme deutlich effizienter und wirtschaftlicher als ihre Vorgänger.
    Mehr Wirtschaftlichkeit soll auch die Wiederverwendbarkeit der elektronischen Inhalte bringen. Die Entwicklung elektronischer Lehrinhalte lohnt sich kaum, wenn sie nur zu einer definierten Gelegenheit und in einer einzigen Institution oder Firma angewendet werden können. Zur Übertragbarkeit der Inhalte stellen mehrere Wissenschaftler ihre neuesten Forschungsergebnisse vor. Das Lernen mit dem "Mitmach-Web" Web 2.0 wird unter anderem am Beispiel des Lernblogs vorgestellt. Weitere Themen sind Geschäftsmodelle für die Integration von E-Learning-Systemen sowie Möglichkeiten zur Qualitätssicherung. Über Vorträge zu wissenschaftlichen Fortschritten hinaus werden Erfahrungen über Systeme, die bereits Anwendung finden, ausgetauscht.


    Weitere Informationen:

    http://www.delfi2006.de Programm der DeLFI


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).