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30.08.2006 13:13

Frankfurter Uniklinikum beschließt mehr Kita-Plätze

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Mit dem Ausbau der Kindertagesstätte ab 2007 fördert das Uniklinikum die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Projekt soll den Wiedereinstieg nach der Elternpause erleichtern

    Die Kindertagesstätte des Frankfurter Uniklinikums wird nach einem Beschluss des Klinikumsvorstands von bisher 35 Plätzen auf 60 erweitert. Geplant ist die Eröffnung der vergrößerten Kita "Uni-Strolche" in Haus 17 auf dem Klinikumsgelände bis Sommer 2007. Diese Maßnahme gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Frankfurter Universitätsklinikums und deren Tochtergesellschaften. Weitere Erzieherinnen sollen zudem für die erweiterte Kita eingestellt werden. Ferner sind mit dem Ausbau Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss des Gebäudes und ein kompletter Umbau im ersten Stock sowie Inventar mit einem erheblichen Investitionsvolumen verbunden. Hinzu kommt ein jährlicher Zuschuss. Mit der Kita-Vergrößerung treibt der Klinikumsvorstand sein Ziel voran, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Klinikum zu fördern. Vor allem Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren betrifft das bestehende Betreuungsangebot der Kita. Dies soll sich ändern, wenn das Uniklinikum zukünftig zwei weitere Gruppen mit weiteren 22 Kindern im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren einrichtet.

    "Wir wollen mit der Erweiterung besonders Mitarbeiterinnen helfen, ihre Arbeit möglichst ohne den Nachteil einer langen Unterbrechung wieder aufzunehmen", erklärt Pflegedirektor Martin Wilhelm den Vorstandsbeschluss. Hinzu komme, dass die gesetzlich garantierten Kindergartenplätze für vier Stunden am Tag nicht den besonderen Schichtanforderungen des Klinikums genügen.

    In ihrer jetzigen Form bietet die Kindertagesstätte unter der Leitung von Elena Steiner sowohl eine Schicht- als auch eine Tagesgruppe an. In der Schichtgruppe betreuen Erzieherinnen 18 Kinder in Schichten von 5.45 bis 14.30 Uhr und von 12.00 bis 20.45 Uhr. Um die anderen 17 Kinder kümmert sich eine Tagesgruppe von 6.45 bis 16.15 Uhr. Nicht nur die Aufstockung der Kapazitäten wird das Betreuungsangebot verbessern. Vor allem die Berücksichtigung von Kindern im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren soll es Müttern ermöglichen, ihre Elternpause zu verkürzen und ihre Tätigkeit schon eher als erst nach ein oder mehreren Jahren wieder aufzunehmen. Besonders hier sieht der Vorstand erhöhten Bedarf und orientiert sich am zunehmenden Trend, den Wiedereinstieg nach der Elternpause früh anzusetzen.

    Um die berufsübergreifende Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Uniklinikum voranzutreiben, hat sich der Klinikumsvorstand auf Initiative des Ärztlichen Direktors, Professor Dr. Roland Kaufmann, im Rahmen der Grundzertifizierung der gemeinnützigen Hertie-Stiftung verpflichtet. Am 14. Juni erhielt das Frankfurter Uniklinikum das Zertifikat "berufundfamilie" der Stiftung. In einem Audit hatte eine Projektgruppe des Uniklinikums mit insgesamt 17 Beschäftigten aus dem ärztlichen Dienst, Pflegedienst und der Verwaltung gemeinsam mit der Hertie-Stiftung einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Darin wurden Zielvereinbarungen formuliert, mit denen das Klinikum positive Akzente in den Bereichen Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationspolitik, Führungskompetenz, Personalentwicklung und Service für Familien setzen möchte. Die nun beschlossene Kita-Erweiterung ist auch Teil dieser Zertifizierungsvereinbarungen. Die Kita wird von der Gesellschaft zur Förderung betrieblicher und betriebsnaher Kindereinrichtungen e.V. getragen, wobei sich die Kita-Gebühren nach den Tarifen der Stadt Frankfurt richten.

    Frankfurt am Main, 30. August 2006

    Für weitere Informationen:

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet http://www.kgu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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