Über Kostenstrukturen der Abwasserbetriebe und Überwachung der Anlagen diskutieren Experten am 5. September 2006 beim 24. Bochumer Workshop Siedlungswasserwirtschaft im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität. Den Rahmen der Veranstaltung bilden ein Ausstellerforum und eine Podiumsdiskussion. Dabei geht es vor allem um die neuen Föderalismus- und Verwaltungsreformen, die auch die Siedlungsentwässerung und Abwassergebühr betreffen.
Bochum, 01.09.2006
Nr. 286
Betrieb und Überwachung von Kanalnetzen und Kläranlagen:
Experten sprechen über Kostenstrukturen und Reformen
24. Bochumer Workshop Siedlungswasserwirtschaft
Über Kostenstrukturen der Abwasserbetriebe und Überwachung der Anlagen diskutieren Experten am 5. September 2006 beim 24. Bochumer Workshop Siedlungswasserwirtschaft im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität. Den Rahmen der Veranstaltung bilden ein Ausstellerforum und eine Podiumsdiskussion. Dabei geht es vor allem um die neuen Föderalismus- und Verwaltungsreformen, die auch die Siedlungsentwässerung und Abwassergebühr betreffen.
Programm im Internet
Das ausführliche Programm steht im Internet unter
http://rub.de/siwawi
Überwachung abwassertechnischer Anlagen - Pflichten und Eigeninteresse
Betreiber von Abwasseranlangen tragen Verantwortung für die Reinigung und Überwachung der Kanalnetze und Kläranlangen. Andernfalls kommt es zur Verschmutzung und zum unkontrollierten Ansteigen des Gewässers. Das wiederum kann zu Überschwemmungen in den Häusern und auf den Straßen führen. Im Vortrag wird die Überwachung solcher abwassertechnischen Anlagen in Hinblick auf Pflichten und Eigeninteresse erörtert: Was kostet der Ausbau der Überwachung von abwassertechnischen Anlagen? Inwieweit besteht die Möglichkeit, Überwachungsausgaben finanziell, bei Erhaltung der Qualität, zu optimieren? Die Überwachung ist Pflicht, aber die gewonnenen Erkenntnisse aus den Messergebnissen können auch zu Kosteneinsparungen führen.
Inspektion und Sanierung von Hausanschlüssen
Im Vordergrund stehen weiterhin Fragen zu verschiedenen Konzepten und Verfahren zur Inspektion und Sanierung von Hausanschlüssen. Laut Gesetz müssen diese überprüft werden, um Verunreinigung von Grundwasser vorzubeugen. Werden Hausanschlüsse nicht rechtzeitig saniert, kann Grundwasser zudem in die Kanalisation gelangen. Das würden hohe Kosten für die Kläranlangen bedeuten.
Analyse notwendiger Mess- und Planungsdaten
Am Beispiel eines großstädtischen Kanalnetzes beschreiben Fachleute in diesem Vortrag ein Instrument zur Prüfung und Verwaltung von Messdaten, das Datenmanagementsystem. Fallbeispiele aus der Praxis und eine Analyse anhand realistischer Messdaten zeigen die Möglichkeiten und Grenzen eines solchen Systems auf. Notwendige Messdaten sind Abwassermengen oder der Nährstoffgehalt in den Kläranlagen. In weiteren Vorträgen geht es um Handlungsstrategien nach der Zustandserfassung der Kanäle und dem Umgang mit Fremdwasser.
Teilnahme und Tagungsband
Die Tagung richtet sich an Fachleute aus dem Bereich Abwasserentsorgung, an Ingenieurbüros, Kommunen, Wasserverbände, Universitäten, Verwaltungen und die interessierte Öffentlichkeit. Die Referenten kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und Aufgabefeldern. Ingenieure und Naturwissenschaftler stellen sich nach den Vorträgen zur Diskussion. Die Teilnahme kostet 140 Euro, darin enthalten ist auch ein ausführlicher Tagungsband. Für Studierende gibt es eine Ermäßigung.
Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth, Dipl.-Ing. Sven Meßmann, Dipl.-Ing. Stefan Grube, Fakultät für Bauingenieurwesen der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik, Tel: 0234/32-23049, Fax: 0234/32-14503, E-Mail: siwawi@rub.de, Internet: http://www.rub.de/siwawi
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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