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04.09.2006 14:06

Deutscher Wissenschaftsnachwuchs tagt in Boston. Im Fokus: Beschäftigungsperspektiven in Deutschland

Dr. Sylvia Löhken Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Welche Perspektiven bietet der Forschungsstandort Deutschland dem wissenschaftlichen Nachwuchs? Diese Frage steht im Zentrum der bisher größten Tagung für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordamerika. Das Rahmenthema "Neue Chancen in Deutschland und Europa" bringt vom 8. bis 10. September 2006 über 320 Teilnehmer in Boston zusammen. Der Veranstalter ist GAIN, eine gemeinsame Initiative der Wissenschaftsorganisationen, in Zusammenarbeit mit der German Scholars Organization.

    Kontakt:
    Dr. Katja Simons, Projektleiterin GAIN, c/o DAAD Außenstelle New York
    Tel: 001 212 758 3223 Durchwahl 217; email: simons@daad.org

    Den Auftakt der Veranstaltung bilden Vorträge zur Hochschul- und Wissenschaftspolitik im Zeichen der Exzellenzinitiative. Als politische Vertreter sprechen die Präsidentin der Kultusminister-konferenz, Ute Erdsiek-Rave, und Prof. Dr. Meyer-Krahmer, Staatssekretär im BMBF. Von den Wissenschaftsorganisationen nehmen unter anderem die Präsidentin der Hochschulrektoren-konferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, DFG-Präsident Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, AvH-Generalsekretär Dr. Georg Schütte sowie DAAD-Vizepräsident Prof. Dr. Max Huber teil. Auf dem Tagungsprogramm stehen darüber hinaus Präsentationen der außeruniversitären Forschung in Deutschland, Beschäftigungsperspektiven in der Wirtschaft sowie aktuelle Entwicklungen im europäischen Forschungsraum. Eine Podiumsdiskussion am Massachusetts Institute of Technology (MIT) befasst sich mit neuen Wegen wissenschaftlicher Selbständigkeit in den USA und Deutschland.

    Neu vorgestellt wird eine Studie zum wissenschaftlichen Arbeitsmarkt in Deutschland und den USA, die im Auftrag von GAIN am Internationalen Zentrum für Hochschulforschung in Kassel entstand. Die Erhebungen zeigen, dass es einen großen Unterschied zwischen der "gefühlten" und der tatsächlichen Karriereperspektive für eine wissenschaftliche Laufbahn gibt: Die Chance, eine Professur zu erlangen, ist den Ergebnissen zufolge in Deutschland und den USA vergleichbar.

    Die Initiative GAIN (German Academic International Network) wurde 2003 von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Leben gerufen. Inzwischen sind die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Max-Planck-Gesellschaft und die Hochschul-rektorenkonferenz als assoziierte Mitglieder beigetreten.

    In den vergangenen Jahren hat sich GAIN als Netzwerk deutscher Wissenschaftler und als Informationsmittler zwischen Deutschland und Nordamerika etabliert.
    Das Aufzeigen von Berufsperspektiven in Europa ist ebenso Thema wie die Kontaktpflege und die Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für einen mittel- oder langfristigen Aufenthalt in den USA entschieden haben.

    Neben lokalen und überregionalen Veranstaltungen bietet GAIN einen monatlichen Newsletter für eine ständig steigende Leserschaft (bisher 1.500 Abonnenten), eine Webseite und persönliche Beratung zur transatlantischen Kooperation und Rückkehr.

    Erstmals wird in Boston auch der neue GAIN-Beirat tagen. Das Gremium wurde eingerichtet, damit GAIN-Mitglieder ihre Erfahrungen und ihren Rat in die Planung neuer Aktivitäten einbringen und die Interessen der im Ausland tätigen deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler artikulieren können.


    Weitere Informationen:

    http://www.gain-network.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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