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19.11.1997 00:00

Syren Kierkegaard in Berlin

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Scren Kierkegaard in Berlin

    In Zusammenhang mit der Skandinavien-Ausstellung im Berliner Deutschen Historischen Museum wird auf Initiative der daenischen Botschaft und des Nordeuropa-Institutes der Humboldt-Universitaet zu Berlin am 25. November der daenische Philosoph und Theologe Scren Kierkegaard mit gleich mehreren Veranstaltungen geehrt.

    . An der Humboldt-Universitaet findet von 10 - 17 Uhr ein Symposion "Kierkegaard: Skandinavien und Deutschland" statt, zu dem das Nordeuropa-Institut der HU und der Frankfurter Theologe Professor Hermann Deuser einladen. Kierkegaard-Experten aus Daenemark und Deutschland werden erwartet. Ort: Humboldt-Universitaet, Reuterhaus, Reutersaal, Hegelplatz/Bauhofstrasse 9.

    . Um 14 Uhr wird der daenische Kulturminister, Ebbe Lundgaard, an der Ecke Charlottenstrasse/Jaegerstrasse eine Gedenktafel zu Ehren Kierkegaards enthuellen.

    . Um 18:30 Uhr eroeffnet die Staatsbibliothek am Kulturforum (Haus 2), ebenfalls durch Minister Lundgaard, eine Ausstellung von wertvollen Handschriften Scren Kierkegaards, die die Kopenhagener Koenigliche Bibliothek ausgeliehen hat.

    Kierkegaard, einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, besuchte Berlin in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts viermal. Er hatte Kopenhagen zum ersten Mal 1841 nach bestandenem Examen verlassen - auch fliehend vor dem Gemunkel wegen einer aufgeloesten Verlobung -, nicht zuletzt aber, um den neuberufenen, alten Friedrich Schelling an der Universitaet zu hoeren. Ihn zog die Arbeitsatmosphaere Berlins an: So entstanden hier die ersten Romanentwuerfe und Vorstudien zu seiner dann lebenslangen Auseinandersetzung mit der zeitgenoessischen Philosophie, gerade auch mit Hegel und Schelling. Kierkegaard hat - ausser in Berlin - niemals ausserhalb Kopenhagens gewohnt.

    Die Handschriften-Ausstellung, die im Rahmen des Kopenhagener Kulturstadt-Programms 1996 zusammengestellt worden ist, wurde bereits mit grossem Erfolg in Paris gezeigt und kann nun trotz erheblicher Sicherheitsauflagen auch in den Raeumen der Berliner Staatsbibliothek praesentiert werden. Es erscheint ein kleiner, informativer Katalog.

    Dass der international bedeutendste Philosoph Skandinaviens in Berlin mit einer Gedenktafel geehrt wird, geht zurueck auf die Initiative des Nordeuropa-Institutes und der Gedenktafelkommission des Bezirkes Mitte. Die Finanzierung der Bronzetafel wurde moeglich durch Spenden von in Berlin ansaessigen daenischen Firmen: Talk Line GmbH, Thorkild Kristensen Holding, Rasmussen und Schictz GmbGH, Unibank A/S, Niederlassung Berlin

    Kontakte: Koeniglich daenische Botschaft, Aussenstelle Berlin, Kulturrat Erik Farsc Madsen, Tel.: 25 0010 Nordeuropa-Institut der HU, Prof. Dr. Bernd Henningsen, Tel.: 201 96 625

    Die Gedenktafel wird die folgende Inschrift tragen:

    "Die Subjektivitaet ist die Wahrheit - die Subjektivitaet ist die Unwahrheit."

    Hier wohnte der daenische Philosoph und Theologe Scren Kierkegaard (5.5.1813 - 11.11.1855) waehrend seiner Berliner Aufenthalte 1841/42, 1843, 1845 und 1846. Er schrieb hier die ersten Entwuerfe zu Entweder-Oder, Die Wiederholung und Furcht und Zittern.

    "Subjektiviteten er sandheden - Subjektiviteten er usandheden."

    Her boede den danske filosof og teolog Scren Kierkegaard (5.5.1813 - 11.11.1855) under sine ophold i Berlin 1841/42, 1843, 1845 og 1846. Han skrev her udkast til Enten-Eller, Gjentagelsen og Frygt og Baven.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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