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05.09.2006 09:03

Neues Mitglied der Institutsleitung im IFW Dresden

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Prof. Dr. Jürgen Eckert heißt der neue Direktor des Instituts für Festkörperanalytik und Strukturforschung im IFW Dresden. Seit 1.9.2006 leitet er eines der fünf Institute des IFW und ist gleichzeitig Professor für Werkstoffsynthese und Analytik an der TU Dresden.

    Prof. Dr. Jürgen Eckert - 1962 in Bayreuth geboren - ist im IFW Dresden kein Unbekannter. Er war hier von 1994 bis 2003 bereits als Abteilungsleiter tätig und hat das Gebiet der metastabilen Legierungen als neues Forschungsgebiet aufgebaut. Inzwischen ist er ein international ausgewiesener Spezialist zu dieser neuer Werkstoffklasse und kann auf zahlreiche, international stark beachteter Forschungsergebnisse verweisen. So hat er die grundlegenden Mechanismen bei der Bildung metastabiler Phasen durch mechanisches Legieren untersucht und aufgeklärt. Ein herausragendes Ergebnis war die weltweit erstmalige Herstellung quasikristalliner Legierungspulver durch mechanisches Legieren. Ein weiteres herausragendes Resultat seiner Arbeiten ist auch die erstmalige Herstellung kompakter amorpher Metalllegierungen mit weitem Unterkühlungsbereich durch mechanisches Legieren. Dabei gelang es ihm, sowohl neue Legierungssysteme und Glasbildungsbereiche zu erschließen, als auch eine fundierte Einsicht in Phasenbildung, Stabilität und Umformverhalten dieser neuen Legierungen zu gewinnen.
    Im Jahr 2003 folgte Herr Eckert einem Ruf auf eine Universitätsprofessur der TU Darmstadt, wobei er die Verbindung zum IFW Dresden mit einer Reihe von gemeinsamen Projekten gehalten hat.
    In einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit der TU Dresden wurde Herr Eckert nun zurück nach Dresden berufen, was für das Institut einen großen Gewinn darstellt, unterstreicht der Kaufmännische Vorstand des IFW, Rolf Pfrengle. Mit der Ernennung von Herrn Eckert zum Direktor des Instituts für Festkörperanalytik und Strukturforschung im IFW Dresden verbindet das IFW die Erwartung, dass das Forschungsgebiet der nanostrukturierten Werkstoffe durch neue Impulse bereichert und auf internationales Spitzenniveau gehoben wird. Gleichzeitig soll die Analytik als Servicebereich der Materialforschung mit hoher Qualität im IFW unter Leitung des neuen Direktors fortgeführt werden.
    Inhaltlich sieht Herr Eckert seine Schwerpunkte in der Entwicklung und Charakterisierung neuer metastabiler Phasen und nanostrukturierter Materialien mit Funktionseigenschaften. Hierzu zählen zum Beispiel metallische Gläser, komplexe metallische Verbindungen oder Clustermaterialien konkurrierenden physikalischen Eigenschaften. Die Bandbreite reicht dabei von grundlagenorientierten Arbeiten zur Materialsynthese, über Strukturbestimmung und Charakterisierung der resultierenden Eigenschaften bis hin zu Fragen der Anwendung dieser neuen Materialien. Dieser Ansatz entspricht voll und ganz dem Konzept des IFW Dresden, auf ausgewählten Forschungsgebieten einen Bogen zu spannen von der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis hin zum anwendungsreifen Material.

    Weitere Auskünfte
    Prof. Dr. Jürgen Eckert
    IFW Dresden
    Tel.: 0351 / 46 59 217
    Email: j.eckert@ifw-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ifw-dresden.de


    Bilder

    Prof. Dr. Jürgen Eckert
    Prof. Dr. Jürgen Eckert
    Foto: IFW Dresden
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Jürgen Eckert


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