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Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft und der Universität des Saarlandes
Das saarländische Wissenschaftsministerium unterstützt die Forschungsarbeiten an der Universität des Saarlandes zur Erfassung und Steuerung von Verkehrsflüssen mit weiteren 120.000 Euro. Dies hat Wissenschaftsminister Jürgen Schreier mitgeteilt. Im Mittelpunkt der zweiten Projektphase des vom Saarbrücker Experimentalphysiker Professor Dr. Uwe Hartmann betreuten Projektes steht die Erfassung des fließenden Verkehrs im Innenstadtbereich und auf der Autobahn. Die erste Phase seiner Forschungsarbeiten konnte mit einer Unterstützung von 160.000 Euro aus dem Landesforschungsförderprogramm erfolgreich abgeschlossen werden.
Prof. Dr. Uwe Hartmann entwickelte in den Jahren 1999 bis 2001 auf der Grundlage eines speziellen Systems, das auf der Messung magnetischer Felder basiert, den so genannten "Traffic-Sensor". Der mobile, kostengünstige und verlässliche Magnetosensor macht es möglich, alles Metallische zu erfassen - vom PKW, LKW und Motorrad bis hin zum Zug oder Flugzeug. In der Saarbrücker Innenstadt wurde in Kooperation mit dem Parkhausbetreiber Q-Park und der Fa. Siebert Industrieelektronik ein komplettes Demonstrationssystem im Parkhaus "Lampertshof" installiert. Das System erfasst alle einfahrenden Fahrzeuge, zeigt die genaue Zahl der freien Parkplätze und deren genauen Standort an.
Wissenschaftsminister Jürgen Schreier: "Dieses Projekt ist angesichts des großen Interesses von Seiten der Industrie schon jetzt ein gutes Beispiel für den gelungenen Technologietransfer zwischen der Universität des Saarlandes und der Wirtschaft." Zusammen mit dem St. Ingberter Unternehmen VOTRONIC, einer Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft für elektronische Geräte, werden die am Lehrstuhl erarbeiteten Forschungsergebnisse in individuell zugeschnittene Verkehrslösungen umgesetzt.
Seit 1999 wurden die Forschungsarbeiten des Saarbrücker Experimentalphysikers zur Messung magnetischer Felder durch das Wissenschaftsministerium gefördert. Aus der Forschungsarbeit ist unter anderem auch ein internationales, von der Europäischen Union gefördertes Projekt hervorgegangen, das sich mit der Erfassung von Flugzeugen und damit zur Erhöhung der Sicherheit auf Flughäfen beschäftigt.
Kontakt:
Prof. Dr. Uwe Hartmann, Institut für Experimentalphysik
Telefon: 0681 - 302-3799 oder -3798
Email: u.hartmann@mx.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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