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08.09.2006 11:54

Meilenstein in der angewandten Pflanzenwissenschaft: Erster gemeinsamer internationaler Kongress der Pflanzenzüchtung und Pflanzenernährung an der Universität Hohenheim

Diplom-Journalistin, Studien-Assessorin Johanna Lembens-Schiel Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Termin: 26.09.2006 - 28.09.2006, Euroforum, Universität Hohenheim

    Anmeldungen sind bis zum 19. September 2006 möglich: http://www.uni-hohenheim.de/DGP-FSP2006/EN/index.html

    In der Agrarforschung ein Novum: Pflanzenwissenschaftler präsentieren beim ersten interdisziplinären Kongress der Pflanzenzüchter und Pflanzenernährer vom 26. bis 28. September 2006 an der Universität Hohenheim ihre neuesten Forschungsergebnisse und Forschungsansätze gemeinsam. Diese Tagung vereint erstmals die bisher getrennten Forschungsbereiche Pflanzenzüchtung und Pflanzenernährung. Europaweit ist solch eine Tagung mit internationalen Referenten bisher einzigartig. Mit dieser Tagung wird auch die Möglichkeit gegeben, in Zukunft Forschungsaktivitäten im Bereich der angewandten Pflanzenwissenschaft und -produktion gezielter und effizienter zu koordinieren. "Nach dem Kongress wissen Sie, welche Methoden am besten geeignet sind, um Weizen mit guter Backqualität, Raps mit hohem Ölgehalt oder einen hohen Malzgehalt in der Gerste zu erzielen", sagt Professor Dr. Nicolaus von Wirén, Direktor des Instituts für Pflanzenernährung der Universität Hohenheim und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung.

    Gesund, lecker und stressresistent: Wie kann man den Mineral- und Nährstoffgehalt von Pflanzen erhöhen? Wie kann man sie gegen Stressfaktoren wie Kälte, Trockenheit oder saure Böden widerstandsfähiger machen? Wie kann man trotz weniger Düngung hohe Erträge erzielen?

    Der rasante Fortschritt in der Molekularbiologie und Genetik macht es möglich: Analytische Methoden, die einen hohen Probendurchsatz erlauben, und genomische Methoden, mit denen die genetische Konstitution von vielen Pflanzenlinien gleichzeitig angeschaut werden kann, sollen zukünftig noch gezielter zusammengeführt werden.

    Internationale Forscher und Pflanzenwissenschaftler präsentieren auf dem ersten gemeinsamen Kongress des Forschungsschwerpunkts Biotechnologie & Pflanzenzüchtung der Universität Hohenheim (FSP) und der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung (DGP) die neuesten Ergebnisse, Entwicklungen und Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Molekularbiologie, Genomik und Biotechnologie gemeinsam. Denn Pflanzenernährer und -züchter hatten lange Zeit ihre eigenen Methoden und agierten in getrennten Disziplinen.

    "Die Zeit ist gekommen, um das zu ändern. Mit diesem Kongress bereiten wir eine Plattform, auf der genetische, pflanzenzüchterische und biotechnologische Methoden kombiniert werden, um Pflanzenmerkmale und Qualitätsfaktoren in Nutzpflanzen zu verbessern und schaffen so Synergieeffekte", erklärt Professor Dr. von Wirén. Ein wesentliches Ziel dieser Tagung sei es, interdisziplinäre Forschungsthemen auf dem Gebiet der Pflanzenernährung und Pflanzenzüchtung aufzuzeigen und auszubauen. Die Tagung wird unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Ministerium für Erziehung, Wissenschaft und Kunst (MWK) des Landes Baden-Württemberg.

    Weitere Informationen unter:
    http://www.uni-hohenheim.de/i3v/00000700/00097041.htm
    http://www.uni-hohenheim.de/FSP
    http://www.uni-hohenheim.de/lsa
    http://www.uni-hohenheim.de/pz
    http://www.uni-giessen.de/dgp

    Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
    Professor Dr. Nicolaus von Wirén, Institut für Pflanzenernährung, Universität Hohenheim
    Tel.: 0711 459-2344
    E-Mail: vonwiren@uni-hohenheim.de
    http://www.uni-hohenheim.de/DGP-FSP2006/EN/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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