Einen dicken Fisch haben die Film- und Fernsehwissenschaftler (Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff) an Land gezogen: Für ihr Projekt "Multimediale Medienanalyse für Studierende und Lehrende", das in Kooperation mit der Universität Paderborn verwirklicht werden soll, erhalten sie vom Medienkompetenznetzwerk Universitätsverbund NRW 200.000 DM Förderung für zwei Jahre. Die Inhalte der Grundkurse des Fachs sollen auf CD-ROM und dvd einfacher und komfortabler zugänglich werden.
Bochum, 26.01.2000
Nr. 27
Interaktive Grundkurse im Netz
MultiMedia in die Geisteswissenschaften
Medienprojekt für RUB-Film- und Fernsehwissenschaftler
Einen dicken Fisch haben die Film- und Fernsehwissenschaftler (Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff) an Land gezogen: Für ihr Projekt "Multimediale Medienanalyse für Studierende und Lehrende", das in Kooperation mit der Universität Paderborn verwirklicht werden soll, erhalten sie vom Medienkompetenznetzwerk Universitätsverbund NRW 200.000 DM Förderung für zwei Jahre. Die Inhalte der Grundkurse des Fachs sollen auf CD-ROM und dvd einfacher und komfortabler zugänglich werden.
Sperrige Videokassetten adé
Wenn es um Computer geht, dann ruft das immer zuerst die Naturwissenschaftler auf den Plan. So auch bei den ersten drei Ausschreibungen des Kompetenznetz-werks Universitätsverbund MultiMedia NRW für Multimediale Medienprojekte. Das sollte anders werden, und so richtete man den Aufruf diesmal gezielt an Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Das ließen sich die Film- und Fernsehwissenschaftler nicht zweimal sagen: Schon lange nervte in den Grundkursen die Abhängigkeit von Videokassetten und antiquierten Apparaten. Videos nehmen nicht nur eine Menge Platz weg, sie sind auch kompliziert zu schneiden. Außerdem dauert die Suche nach einer Aufnahme durch Vor- und Zurückspulen viel zu lange.
Festes Rahmenprogramm und flexible Ergänzung
Das geplante Konzept soll Vieles vereinfachen: Ein Rahmenprogramm für Grundkursteilnehmer soll auf CD-ROM gebrannt werden. Dazu gehören Inhalte, die grundsätzlich gleich bleiben, z. B. Grundkenntnisse der Einstellungsgrößen im Film, der Programmstrukturen im Fernsehen und deren historische Entwicklung und Ton-Bildverhältnisse in Film und Fernsehen. Aktuelle Beiträge sollen dazu flexibel ergänzt und erneuert werden. Mit Hilfe dieses MultiMedia-Konzepts soll nicht nur die Arbeit in den Kursen komfortabler werden. Ebenso sollen es die Studierenden leichter haben, sich auf die Zwischenprüfung vorzubereiten, in der das Wissen aus den Grundkursen abgefragt wird, und ihre Kenntnisse je nach Interesse zu vertiefen. Fernziel des Projekts ist es, nach der Klärung rechtlicher Fragen, die Kursinhalte möglichst ins Internet zu stellen, damit sie Studierende und Lehrende jederzeit abrufen können. Durch die Fördergelder können die Film- und Fernsehwissenschaftler eine studentische Hilfskraft und eine wissenschaftliche Hilfskraft für zwei Jahre finanzieren.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff, Institut für Film- und Fernsehwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-25070, Fax: 0234/32-14-268
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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