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26.01.2000 15:58

Ministerin Behler eröffnet "teutolab" - Neue chemische Verbindung zwischen Schulen und Universität

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Ministerin Behler eröffnet "teutolab"
    Neue chemische Verbindung zwischen Schulen und Universität


    Am 4. Februar weiht die Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld ein bundesweit neuartiges Labor ein. Das "teutolab", ein Experimentier- und Mitmachlabor für Kinder und Jugendliche aus den Schulen der Region wird an diesem Tag durch den Rektor der Universität, Prof. Dr. Gert Rickheit, und Gabriele Behler, NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung, eröffnet. Ab diesem Termin steht das teutolab zunächst für Grundschüler und -schülerinnen der 4. Klassen sowie für die 5. und 6. Klassen offen. Später sollen dann auch Angebote für Mittel- und Oberstufe verwirklicht werden. Daran wird bereits jetzt eifrig hinter den Kulissen gearbeitet.

    Die Eröffnungsveranstaltung beginnt um 10 Uhr im Hörsaal 7 der Universität Bielefeld. Im Anschluß besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des teutolab mit laufenden Schülerexperimenten.

    Im teutolab, so die Vorstellung der Initiatorin, Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus von der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld, sollen Kinder bereits vor dem eigentlichen Chemieunterricht erfahren, daß die Welt der Moleküle Spaß macht und auch im Kinderalltag ihren Platz hat - ob dies nun Shampoo, Legosteine oder Skateboards betrifft. Dr. Rudolf Herbers (Einstein-Gymansium Rheda-Wiedenbrück), Rainer Jost (Ratsgymnasium Bielefeld) und Marie-Luise aus dem Moore (Gymnasium Bielefeld-Brackwede), die drei Fachlehrer, die neben ihrem Unterricht das teutolab-Konzept ausgearbeitet haben, setzen für die Grundschul-Experimente auf völlig harmlose "Chemikalien" - Zitrusfrüchte, Milch und Kartoffeln zum Beispiel. Diese bieten vielfältige Experimentiermöglichkeiten, bei denen man nicht nur eigene Produkte herstellt, sondern auch versteht, warum das klappt. Anspruchsvollere Experimente zu Themenbereichen aus der Naturstoffchemie, zur Energie- und Umweltchemie und zur nachhaltigen chemischen Produktion schließen sich für die höheren Jahrgänge an.

    Von ihrer Initiative verspricht sich die Chemiefakultät mit ihrem Dekan Prof. Dr. Helmut Wenck nicht nur einen direkteren Draht zu den Schulen. Naturwissenschaftliches, und damit auch chemisches, Verständnis muß wieder selbstverständlich werden, um den Zukunftsanforderungen von Informations- und Kommunikationstechnologie, Materialwissenschaft, molekularer Medizin und Pharmazie gerecht zu werden. Das teutolab ist ein Baustein in diesem Konzept, der Lehrern und Schülern Alternativen zum Schulalltag bietet, angehende Chemielehrer und -lehrerinnen frühzeitig in Kontakt mit ihren zukünftigen "Kunden" bringt und langfristig auch für Nachwuchs an Chemiestudierenden sorgt.

    Buchen kann man das teutolab für die Experimentierserien ab sofort bei Dr. Jürgen Kottmann, der das Projekt organisatorisch betreut. Die ersten Grundschulkinder, die das teutolab mit ihrer Lehrerin schon vor der Eröffnung testen durften, wollen jedenfalls unbedingt wiederkommen.

    Kontakt: Dr. Jürgen Kottmann, Tel: 0521-106 2043, Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, Tel: 0521/106 2052


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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