Berlin, 10. September 2006 - Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek, gratuliert dem Forschungszentrum Jülich in der Helmholtz-Gemeinschaft heute auf einer Festveranstaltung zu 50 Jahren erfolgreicher Spitzenforschung.
"Das Helmholtz-Zentrum Jülich hat sich hervorragend entwickelt und zieht inzwischen Forscher aus der ganzen Welt an. Aufbauend auf der großen Kompetenz in Sachen Festkörperphysik werden hier zum Beispiel die Grundlagen für Brennstoffzellen untersucht, die Nanoelektronik vorangetrieben sowie wichtige Komponenten für den Fusionsreaktor ITER konzipiert", so der Präsident.
Das multidisziplinäre Zentrum beschreibt seine Themenvielfalt selbst mit den Schlagworten Physik und Leben. Dazu gehören auch zahlreiche Forschungsfragen aus dem Umweltbereich, der weißen Biotechnologie, der Neurowissenschaft und Schlüsseltechnologien wie das Supercomputing. Im Jülicher John-von-Neumann-Institut für Computing (NIC) steht inzwischen der weltweit schnellste Rechner für die zivile Forschung. "Die Helmholtz-Gemeinschaft steht voll und ganz hinter den Bestrebungen des Forschungszentrums Jülich, die Rechenkapazitäten weiter auszubauen", sagt Mlynek.
Das Forschungszentrum Jülich engagiert sich auch für die Ausbildung der nächsten Generation: Jährlich schließen hier rund 400 Doktoranden ihre Promotion ab. "Besonders freue ich mich, dass nun die Pläne für eine "Research School for Simulation Science" in die Tat umgesetzt werden", sagt der Präsident. Dieses Aufbaustudium, für das sich herausragende Absolventen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge aus aller Welt bewerben können, wird das Forschungszentrum Jülich nun gemeinsam mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen aufbauen und betreiben. Alle Veranstaltungen werden in englischer Sprache stattfinden. "Das ist ein konkreter Beitrag, um Talente zu entwickeln, die wir für Spitzenforschung und damit auch für Innovationen dringend brauchen", betont der Präsident.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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