Ob im Marketing, bei der Suche im Internet, bei Vorhersagen im Finanzbereich oder bei der Analyse von Gendaten: Die Menschen sind heute überfordert, aus den riesigen Datenmengen das für sie interessantes Wissen zu ziehen. Im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes "Kdubiq" suchen Wissenschaftler nach neuen Herausforderungen auf dem Gebiet der Wissensentdeckung (Data Mining). Statt wie bisher Datenmengen auf einem Großrechner zu analysieren, sollen künftig verteilte Datenbestände mit Hilfe von Algorithmen analysiert werden. In einem ersten Schritt treffen Wissenschaftler aus diesen beiden Teilgebieten der Informatik vom 14. - 16. September an der Universität zu einer Sommerschule zusammen. Elf Experten aus sechs Nationen werden unter anderem über Datenanalyse und Datenschutz sprechen.
Gern informieren wir Sie über neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Wissenentdeckung und laden Sie ein zu einem
Pressegespräch: "Wissen entdecken"
am 14. September 2006, 13.00 Uhr
Ort: Rudolf-Chaudoire-Pavillon, Campus Süd
gegenüber der Mensa
Ihre Gesprächspartnerin wird sein:
Prof. Dr. Katharina Morik, Lehrstuhl Informatik VIII
Was wie eine bunte Mischung verschiedenartiger Methoden aussieht, um intelligente, adaptive, sich der Umgebung anpassende, eingebettete Systeme zu entwickeln, kann als Lernen aus Erfahrung auf einen Nenner gebracht werden. Sensoren in technischen Geräten liefern Daten über ihre Umgebung, über Bewegungen von Objekten, über technische Abläufe. Auch Geschäftsdaten können als Sensormessungen aufgefasst werden - Verkaufsdaten messen das Kundeninteresse, RDFs messen Wege, die Produkte von der Herstellung bis zum Verkauf zurücklegen. Algorithmen der Wissensentdeckung lernen aus sehr großen Datenmengen, verdichten sie, abstrahieren aus ihnen und finden schlussendlich nützliche Muster und Regelhaftigkeiten in ihnen. KDubiq will diese Sicht zur interdisziplinären Zusammenarbeit nutzen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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