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27.01.2000 10:48

Psychosoziale Folgen von Krebs und rehabilitativer Bedarf

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    Mit neuen Versorgungsformen und -strategien auf neue Herausforderungen im Gesundheitswesen reagieren, daß ist die Intention des Buchs "Psychosoziale Folgen von Krebs im Kindes- und Jugendalter: Empirisch fundierte Erkenntnisse und begründbarer rehabilitativer Bedarf". Mit diesem Anspruch wendet sich das Autorenteam um Michael Kusch vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität in Landau (ZepF) an alle, die im Gesundheitswesen innovative Versorgungsstrukturen verstehen, erarbeiten und etablieren wollen.

    Mit neuen Versorgungsformen und -strategien auf neue Herausforderungen im Gesundheitswesen reagieren, daß ist die Intention des Buchs "Psychosoziale Folgen von Krebs im Kindes- und Jugendalter: Empirisch fundierte Erkenntnisse und begründbarer rehabilitativer Bedarf". Mit diesem Anspruch wendet sich das Autorenteam um Michael Kusch vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität in Landau (ZepF) an alle, die im Gesundheitswesen innovative Versorgungsstrukturen verstehen, erarbeiten und etablieren wollen.

    Qualitätsverbesserung bei gleichzeitiger Kostenreduktion ist das erklärte Ziel in der Debatte um die künftige Gesundheitsversorgung. Die Vernetzung stationärer und ambulanter Versorgungsformen, die Optimierung und Rationalisierung der Versorgungsformen und der, an den Ergebnissen der Behandlung umschriebener Erkrankungen ausgerichteten Versorgungsstrategien werden in akademischen Kreisen des Gesundheitswesens heftig diskutiert. Auf Ebene der klinischen Versorgungsrealität sollen diese Überlegungen umgesetzt werden und genau hier müssen sie sich bewähren. Diese Form der Implementierung innovativer Versorgungsformen - aus der Akademie in die Klinik - werde zunehmend üblicher, habe aber bekanntlich nicht von der Hand zu weisende Schwächen, meint Prof. Dr. Reinhold S. Jäger, Leiter des ZepF. Alternativen seien gefragt, aber selten.

    Das Buch zeigt auf, wie klinisch Tätige zu empirisch fundierten Erkenntnissen über psychosoziale Spätfolgen gelangen, wie sie, ausgehend von den Erkenntnissen, das Niveau seiner Interventionsformen (Information, Beratung, Schulung, Trainings, Psychotherapie) bestimmen und begründen, und wie sie so entstehende Behandlungsprogramme, als Ausgangspunkt der fortlaufenden Optimierung psychosozialer Nachsorge, klinisch einsetzen können. Da die psychosoziale Patientenversorgung kaum mit Hilfe randomisierter Kontrollgruppenstudien als effektiv "bewiesen" werden könnte, so Jäger, psychosoziale Aspekte von Gesundheit und Krankheit aber dennoch enorme Kosten im Gesundheitswesen bedingten, müssten neue Wege eingeschlagen werden, mit denen die "Nützlichkeit" psychosozialer Versorgungsformen belegt werden könnten. Das Buch hält für all diejenigen Ideen und Überlegungen bereit, die diese Wege suchen oder bereits auf dem Weg sind.

    Bezugsquelle: Michael Kusch, Hildegard Labouvie, Ulrike Winkler von MohrenfelsThorsten Langer, Reinhard Topf, Rosemarie Felder-Puig, Jörn Beck, Helmut Gadner & Udo Bode (1999): Psychosoziale Folgen von Krebs im Kindes- und Jugendalter. Landau: Verlag Empirische Pädagogik.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Reinhold S. Jäger, Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität in Landau, email: jaeger@zepf.uni-landau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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