idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.06.1997 00:00

Debatte um Einwanderungsgesetzgebung

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Pressemitteilung Osnabrueck, 18. Juni 1997 / Nr. 80/97

    Wesentliche Positionen in der Debatte um Einwanderungsgesetzgebung

    Neue Veroeffentlichung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Albrecht Weber

    "Die Bundesrepublik ist neben anderen westeuropaeischen Laendern laengst zu einem Einwanderungsland geworden. Diese Tatsache wird zwar heute auch von der Politik kaum noch geleugnet, aber die notwendigen rechtlichen Konsequenzen, die sich daraus ergeben, sind bisher nicht diskutiert worden", sagt Prof. Dr. Albrecht Weber. Der Osnabruecker Rechtswissenschaftler hat jetzt einen Band herausgegeben, der die wichtigsten Positionen in der Debatte um eine Einwanderungsgesetzgebung versammelt. Das Buch mit dem Titel "Einwanderungsland Bundesrepublik Deutschland in der Europaeischen Union: Gestaltungsauftrag und Regelungsmoeglichkeiten" fasst dabei die Ergebnisse einer Tagung zusammen, die im vergangenen Jahr zu diesem Thema am Institut fuer Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universitaet Osnabrueck stattgefunden hat.

    Ausgehend von den Faktoren und Wirkungen internationaler Migration und der Einwanderungspolitik anderer Laender, darunter auch der "klassischen" Einwanderungslaender USA, Kanada und Australien, werden in vier Beitraegen die aktuellen Gestaltungsfragen eroertert. So geht es um die Moeglichkeiten einer Einwanderungsbegrenzung, die rechtlichen Voraussetzungen fuer eine Zuwanderungsgesetzgebung und eine Reform des Staatsangehoerigkeitsrechts in der Bundesrepublik. Teil vier des Sammelbandes schliesslich befasst sich mit dem europaeischen Einwanderungsrecht und den Perspektiven einer europaeischen Harmonisierung durch zwischenstaatliche Kooperationen oder EU-weite Regelungen. Autoren der Beitraege sind internationale Fachwissenschaftler und Experten aus der Praxis.

    Die Durchfuehrung der Tagung und die Herausgabe des Bandes in der IMIS-Schriftenreihe im Universitaetsverlag Rasch wurden von der Volkswagen-Stiftung und der Kommission der Europaeischen Gemeinschaften gefoerdert.

    Albrecht Weber (Hg.): Einwanderungsland Bundesrepublik Deutschland in der Europaeischen Union: Gestaltungsauftrag und Regelungsmoeglichkeiten (Schriften des Instituts fuer Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universitaet Osnabrueck, Bd. 5), Universitaetsverlag Rasch, Osnabrueck 1997

    Kontaktadresse: Prof. Dr. Albrecht Weber Universitaet Osnabrueck, Fachbereich Rechtswissenschaften Heger-Tor-Wall 14, 49069 Osnabrueck Tel. (0541) 969-6138, Fax (0541) 969-6188


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).