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12.09.2006 11:19

Universität Heidelberg in DAAD-Förderprogramm Alumni Plus erfolgreich

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Vernetzung der Ehemaligen untereinander soll durch die Gründung von Clubs in aller Welt vorangetrieben werden - Am 26. Oktober 2006 erste Club-Gründung in Luxemburg - Bald Aufbau eines Netzwerks in den USA und in Europa - Ausbau des Internetangebots

    Im Rahmen des Förderprogramms Alumni Plus hat die Universität Heidelberg den vollen Zuschlag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD erhalten. Bewerben konnten sich deutsche Hochschulen mit Projekten, die in eine Gesamtstrategie hochschulweiter und langfristiger Alumni-Konzepte eingebettet sind. Ziel ist es, die Alumni-Arbeit zu verbessern und die Bindung ausländischer Ehemaliger an Deutschland zu stärken. Alumni-Plus umfasst ein ganzes Paket an Förderlinien, dazu gehören untere anderem Fortbildungsseminare für Ehemalige oder auch der Ausbau von Internet- und Publikationsangeboten.

    Bereits vor zehn Jahren war Heidelberg Alumni International (HAI), die internationale Ehemaligenvereinigung der Universität, aus einer Initiative des Akademischen Auslandsamtes hervorgegangen. Zur Erweiterung und dauerhaften Einrichtung dieses erfolgreichen Alumni-Netzwerks plant die Universität Heidelberg nun den gezielten Aufbau von Alumni-Clubs, die als "Keimzellen" im Ausland die von Heidelberg initiierte Netzwerkbildung vorantreiben sollen. Dazu werden die vielerorts schon bestehenden Kontakte beim Aufbau von Länder- oder Regionalclubs in den Zielregionen mithilfe des Alumni-Plus-Programms genutzt.

    Dr. Joachim Gerke, Leiter des Dezernats für Internationale Angelegenheiten in der Zentralen Universitätsverwaltung, begrüßt die Förderzusage des DAAD als wichtige Unterstützung für die Alumniarbeit der Universität Heidelberg: "Die Projektmittel helfen uns, eine weitere wichtige Phase in Angriff zu nehmen. Nach der Wiederherstellung des Kontakts zu den Ehemaligen und Stärkung ihrer Bindung an ihre Alma Mater gilt es nun, die Alumni untereinander zu vernetzen und damit die Kontinuität der Aktivitäten in den verschiedenen Ländern zu sichern und ein weltweites Netz von 'Außenstellen' zu schaffen, das wichtige Funktionen sowohl für die Ehemaligen als auch für die Universität übernimmt."

    Am 26. Oktober 2006 soll im Rahmen von Alumni Plus die erste Club-Gründung in Luxemburg erfolgen, worüber sich Silke Rodenberg, die Leiterin von HAI, besonders freut. Denn dort erlebte sie das erste Alumnitreffen nach Antritt ihrer Stelle in Heidelberg. Im nächsten Jahr ist dann auch ein erstes Seminar in Heidelberg geplant für solche Alumni, die in ihren Ländern oder Regionen aktiv in der Clubarbeit tätig werden wollen. Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte und Soft Skills geht es dabei auch um den Austausch und Kontakte untereinander. Denn trotz unterschiedlicher Bedingungen vor Ort sind alle mit vergleichbaren Themen und Anforderungen beim Aufbau der Clubs konfrontiert.

    "Die Förderung durch den DAAD ermöglicht Heidelberg Alumni International nun die Umsetzung einiger Pläne, wie zum Beispiel den Aufbau eines Netzwerks in den USA, und die Vorbereitung verschiedener Clubgründungen, die wir schon seit einiger Zeit realisieren möchten", führt Silke Rodenberg weiter aus. In Europa werde man in folgenden Regionen beginnen: westliches Europa mit den BeNeLux-Staaten und Frankreich, östliches Westeuropa ausgehend von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn sowie aufgrund bestehender Verbindungen in Griechenland.

    In den USA wird man sich vorerst auf die Ostküste (New York, Massachusetts) sowie die Region um Chicago konzentrieren. Wegen der hohen Zahl von Alumni und der Größe des Landes sollen in den USA letztlich mehrere regionale Clubs oder "chapters" im Osten, Süden, Mittleren Westen und Westen entstehen. 2007 soll ein erstes Vorbereitungstreffen in den USA stattfinden, wobei dort vor allem die Kontakte im Zusammenhang mit dem neu entstehenden "Heidelberg Center" in Amherst (Massachusetts) in die Planung miteinbezogen werden sollen.

    Parallel zum Aufbau der Clubs wird mithilfe von Alumni Plus auch ein Ausbau des Internetangebots erfolgen. Sobald in Verbindung mit verbindlichen Aktivitäten Alumni als Ansprechpartner identifiziert wurden, sollen diese als Kontaktpersonen auf clubeigenen Seiten präsentiert werden. Jeder Schritt des Aufbaus kann dort dann dokumentiert und zugleich zur Anwerbung weiterer Alumni eingesetzt werden. Auch als Informationsquelle und "virtuelles Büro" sollen die Internetseiten für Kontakte zu Hochschulen und Unternehmen eingesetzt werden.

    Für das Förderprogramm Alumni Plus des DAAD lagen insgesamt 63 Anträge deutscher Hochschulen vor mit einem beantragten Finanzvolumen von insgesamt 1,3 Millionen Euro für das Jahr 2006 (2007: 3,2 Mio; 2008: 1,8 Mio). Gelder ausgeschüttet werden beispielsweise für die Beschäftigung von Mitarbeitern - etwa wissenschaftlichen Hilfskräften -, für Sachmittel oder auch Kosten, die aufgrund von Reisen entstehen.
    Oliver Fink

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Joachim Gerke
    Akademisches Auslandsamt der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542335
    gerke@zuv.uni-heidelberg.de

    Silke Rodenberg
    Heidelberg Alumni International
    Tel. 06221 543489
    silke.rodenberg@alumni.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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