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13.09.2006 09:39

Von Studierenden für Studierende

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die dritte Bright-Konferenz der "League of European Research Universities" (LERU) findet vom 21. bis zum 24. September an der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität statt - Studierende diskutieren mit führenden Wissenschaftlern über das Thema "Why Europe?"

    Eine Tagung nur für Studierende mit hochkarätigen Referenten zu Themen der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Das ist die Bright-Konferenz der "League of European Research Universities" (LERU), die vom 21. bis zum 24. September an der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität stattfindet. 250 ausgewählte Studierende der inzwischen auf 20 Universitäten angewachsenen LERU-Gemeinschaft werden hierbei nicht nur die Vorträge der Referenten hören, sondern selbst über die verschiedenen Themen diskutieren und ihre Ergebnisse in einem abschließenden Thesenpapier festhalten, das der Europäischen Kommission vorgelegt werden soll.

    "Die gesamte Organisation der Bright-Konferenzen, von der Entwicklung des Konzeptes und der Fragestellung bis zur Auswahl der Redner und zum Fundraising, wird von den Studierenden übernommen. Aus diesem Grund hat diese Konferenz eine Modellfunktion für aktive und verantwortungsvolle Arbeit der Studierenden sowie für eine Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus den verschiedensten Disziplinen", erläutert Professor Angelos Chaniotis, der frühere Prorektor der Ruperto Carola für internationale Beziehungen, eine weitere Besonderheit dieser Tagung. Dabei begann alles mit der Gründung der "League of European Research Universities" im Jahr 2003. Den an LERU beteiligten Universitäten geht es neben einem Informations- und Wissenstransfer auch um eine bessere Abstimmung der Lehre oder die gegenseitige Anerkennung von Studieninhalten. Darüber hinaus soll auch die Verbindung der Studierenden untereinander verbessert werden und hierzu ist die Bright-Konferenz ein idealer Anlass, um auch persönliche Kontakte zu knüpfen.

    Nach den Austragungsorten Leiden und Leuven richtet ein aus acht Studierenden bestehendes Organisationskomitee nun die dritte Auflage der Bright-Konferenz in Heidelberg aus. "Wir konnten mit Professor Kurt Wüthrich von der ETH Zürich sogar einen Nobelpreisträger als Referenten gewinnen, der über die Forschungsförderung in den USA, dem Fernen Osten und in Europa sprechen wird", berichtet Clemens Westendorf, der selbst vor zwei Jahren an der ersten derartigen Konferenz in Leiden teilnahm. Von dieser war er so begeistert, dass er auch in Heidelberg sofort der studentischen Organisationsgruppe beitrat.

    Aber auch sonst ist die Rednerliste dieser Tagung eindrucksvoll. So wird beispielsweise der Heidelberger Politologe Professor Klaus von Beyme über die demokratische Konsolidierung in Osteuropa und der Europä-ischen Union referieren und der Alzheimer-Forscher Professor Konrad Beyreuther vom Zentrum für Molekulare Biologie in Heidelberg (ZMBH) wird zum Thema "Europe and the aging brain" sprechen. Darüber hinaus haben die Vorsitzende der deutschen Hochschulkonferenz, die Professorin Margret Wintermantel, und der ehemalige Beigeordnete Generalsekretär für Politische Angelegenheiten und Sicherheitspolitik der NATO, Dr. Günther Altenburg, ihr Kommen zugesagt. Die Konferenz steht zusätzlich unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Professor Roman Herzog.

    Die sich an die Fachvorträge anschließenden Diskussionen werden ebenfalls von herausragenden Persönlichkeiten moderiert wie beispielsweise Professor Anthony Ho vom Heidelberger Universitätsklinikum. Dabei wird es um so heikle Themen wie aktive Sterbehilfe oder Gentechnik gehen. Die Exklusivität der Bright-Konferenz wird zusätzlich durch das Auswahlverfahren der Studenten begründet. Denn diese müssen sich an ihrer jeweiligen Universität mit den verschiedensten Unterlagen bewerben, wobei sehr gute Englischkenntnisse eine Selbstverständlichkeit sind.
    Stefan Zeeh

    Rückfragen bitte an:
    Professor Dr. Vera Nünning
    Anglistisches Seminar der Universität Heidelberg
    Englische Literaturwissenschaft
    Kettengasse 12
    69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542809
    vera.nuenning@urz.uni-heidelberg.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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