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13.09.2006 10:04

1000ster Patient im RUB-Klinikum Knappschaftskrankenhaus erhält neue Niere

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Im Transplantationszentrum der Ruhr-Universität am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer erhielt heute der 1000ste Organempfänger eine neue Niere. Die Transplantation bei einer 56-jährigen Patientin, die seit knapp drei Jahren in Bottrop dialysiert wurde, verlief problemlos. Die Patientin befindet sich auf der Überwachungsstation, das Organ hat seine Funktion aufgenommen.

    Bochum, 13.09.2006
    Nr. 302

    1000ster Patient im Knappschaftskrankenhaus erhält neue Niere
    Jubiläum im RUB-Transplantationszentrum
    Neue Niere soll von der Dialyse erlösen

    Im Transplantationszentrum der Ruhr-Universität am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer erhielt heute der 1000ste Organempfänger eine neue Niere. Die Transplantation bei einer 56-jährigen Patientin, die seit knapp drei Jahren in Bottrop dialysiert wurde, verlief problemlos. Die Patientin befindet sich auf der Überwachungsstation, das Organ hat seine Funktion aufgenommen.

    1500 Organe verpflanzt

    "Seit Gründung des Transplantationszentrums im Jahr 1993 haben wir ca. 1500 Organtransplantationen bei 1000 Patienten durchgeführt", so Prof. Dr. Richard Viebahn, Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik der Ruhr-Universität am Knappschaftskrankenhaus Langendreer. Die Differenz zwischen der Anzahl der Patienten und der Zahl der transplantierten Organe ergibt sich durch den besonderen Tätigkeitsschwerpunkt des Transplantationszentrums: Die Versorgung von Diabetikern mit kombinierter Nieren-/Pankreastransplantation bedeutet, dass über 300 Patienten sowohl eine neue Niere als auch eine neue Bauchspeicheldrüse erhielten. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren viele Patienten transplantiert, deren erstes Organ nach langjähriger Funktion nicht mehr arbeitete und die erneut an die Dialyse angeschlossen werden mussten.

    Ideale Konstellation

    Bei der heute operierten Patientin hält Prof. Viebahn die Prognose für eine langfristige Organfunktion für ideal, da der Organspender mit 45 Jahren relativ jung war und aufgrund idealer immunologischer Übereinstimmung die Empfängerin deutlich früher zur Transplantation ausgewählt werden konnte, als es bei dem derzeitigen Mangel an Spenderorganen möglich ist. Das Transplantationszentrum in Bochum versorgt in Mitteleuropa die größte Anzahl von Patienten mit Nieren- und Pankreastransplantationen und gehört auch bei der Nierentransplantation zu den fünf aktivsten Einrichtungen dieser Art im Bundesgebiet.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Richard Viebahn, Chirurgische Universitätsklinik der Ruhr-Universität im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel.: 0234/299-3201, Fax: 0234/299-3209, E-Mail: richard.viebahn@kk-bochum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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